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© privat

Freizeitgespräch: Strumpfhalter in der Deutschen Oper

Der Vorhang ist gefallen: Die Deutsche Oper hat mal wieder ihren Fundus aufgeräumt und dabei viele interessante Dinge gefunden. Die ausrangierten Kostüme werden am Sonnabend verkauft – von 12.30 bis 16.30 Uhr im Foyer des Opernhauses an der Bismarckstraße 35 in Charlottenburg. Felix Schnieder-Henninger ist Sprecher der Oper.

Herr Schnieder-Henninger, was für Kostbarkeiten kann man erstehen?

Vom Strumpfhalter und dem Einstecktuch für 1 Euro über Hüte und Perücken bis hin zur handbestickten Rokokorobe für 350 Euro ist alles Mögliche dabei. Die Kostüme stammen aus den ausgelaufenen Inszenierungen von Eugen Onegin, Falstaff, Arabella, Lohengrin und der Zauberflöte. Ob allerdings tatsächlich zum Beispiel Papagenos Kleider dabei sind, kann ich nicht sagen. Es gibt keine genaue Auflistung.

Warum sollte man so etwas kaufen?

Zum Beispiel, um sich für den Fasching auszustatten oder um sich als Fan das Kostüm eines Lieblingsstars zu sichern. Die Sachen haben sowohl einen historischen als auch einen ideellen Wert.

Und wer sich nichts aus Rokokoroben und Perücken macht?

Der guckt sich Tom Cruise als Stauffenberg im Film „Operation Walküre“ an – und zwar in der Originalfassung im Sony Center am Potsdamer Platz. Oder man setzt sich ins Café Savigny an der Grolmanstraße in Charlottenburg zum Zeitunglesen. dma

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