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© ddp

Stadtmenschen: Superhelden und Teenager-Hiebe

Einer der Vorteile, als Minderjährige in einem actionreichen, teilweise recht blutigen Kinofilm mitzuspielen: Man darf sich das fertige Werk ansehen – und die Klassenkameraden nicht.

Vorige Woche feierte Chloe Grace Moretz, 13, die Premiere von „Kick-Ass“ in London, am gestrigen Dienstag war sie gemeinsam mit Aaron Johnson auf Kurzbesuch in Berlin, um Werbung für den makabren Streifen zu machen. In „Kick-Ass“ geht es um die Frage, was passiert, wenn normale Menschen ohne besondere Fähigkeiten in die Rolle von Superhelden schlüpfen und versuchen, das Böse in der Welt zu bekämpfen. Chloe Moretz spielt die Martial-Arts-kundige Rächerin „Hit Girl“ – und nein, sie habe keine der im Film benutzten Waffen behalten dürfen, sagte sie beim Interview in der Kulturbrauerei. Außer einer Klappmesserattrappe. Und keine Faust sei ihr am Set näher als einen halben Meter gekommen.

Dass Moretz mal Schauspielerin werden würde, lag auf der Hand. Schließlich wollte ihr älterer Bruder Trevor sein Leben lang Regisseur werden und steckte seine Schwester schon als Vierjährige in Prinzessin-Leia-Kostüme oder in den heimischen Swimmingpool, auf dass sie Seemonster mime. Bis heute hat Moretz bereits in 30 Filmen und Serien mitgespielt, unter anderem in „(500) Days of Summer“. Inzwischen ist auch Martin Scorsese auf sie aufmerksam geworden, er wird mit ihr in Paris drehen. Vorher ist Chloe Moretz aber noch in dem Vampirfilm-Remake „Let me in“ zu sehen. Ihre Rolle konnte sie völlig neu interpretieren: Das Original durfte sie nicht sehen, dafür ist sie zu jung. sel

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