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Besucherhit Nofretete. Die Büste der ägyptischen Herrscherin ist im Nordkuppelsaal des Neuen Museum in einer vier Meter hohen Vitrine ausgestellt. Foto: ddp

© ddp

Staunen ohne Ende: Ansturm auf Neues Museum hält an

Am Montag wurde der einmillionste Besucher des Neuen Museums begrüßt. Monatlich besuchen rund 100.000 Menschen das einzigartige Bauwerk.

Auch Nofretete war dabei. Als der einmillionste Besucher des Neuen Museums am Montag Punkt 11 Uhr an die Kasse trat, bat ihn der Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin, Michael Eissenhauer, gleich vor die Büste der schönen Pharaonin. Dort wartete schon der Fotograf fürs Gruppenbild. Der überraschte Jubiläumsgast aus Erlangen, Harald Fuchs, machte mit seiner achtjährigen Tochter Claudia auf der Rückreise vom Ostseeurlaub gerade eine kulturelle Stippvisite in Berlin. Die beiden freuten sich über den Gerberastrauß und der Generaldirektor über „das ungebrochene, große Besucherinteresse am Neuen Museum.“

Vor knapp elf Monaten wurde das nach Plänen des britischen Architekten David Chipperfield wiederaufgebaute Museum neu eröffnet. In das rekonstruierte Gebäude zogen die Ägyptischen Sammlungen und das Museum für Vor- und Frühgeschichte ein. Nach der Wiedereröffnung waren die Schlangen vor der Kasse anfangs so lang, dass man stundenlang warten musste. Inzwischen habe sich die Situation aber trotz des anhaltenden Andrangs entspannt, teilten die Staatlichen Museen mit. Entscheidend hat dazu das Angebot beigetragen, Karten im Internet im Voraus zu buchen. Unter der Webadresse www.neues-museum.de kann man Tickets für den Folgetag oder später reservieren, bezahlen, ausdrucken und damit ohne lange Wartezeit die Kassen passieren.

Monatlich besuchen rund 100 000 Besucher das einzigartige Bauwerk und seine Kunstschätze, pro Tag sind dies durchschnittlich 4000 Gäste.

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