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Tarifstreit: BVG: Neue Streiks am Mittwoch

Im Tarifkonflikt der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) kommt es erneut zu Warnstreiks. Die Große Tarifkommission entschied, die Arbeit am kommenden Mittwoch für zehn Stunden niederzulegen.

Es werde darauf geachtet, dass Bereiche bestreikt werden, die nicht vorrangig den Fahrgast treffen, zum Beispiel Werkstätten, fügte der Sprecher hinzu. "Es aber werden nicht alle Straßenbahnen, U-Bahnen und Busse verkehren", erläuterte der Sprecher weiter.

Bei Fahrgästen um Sympathie werben

Verdi hatte in der vergangenen Woche ein Kompromissangebot der Arbeitgeber als Mogelpackung abgelehnt, nachdem auch den sogenannten Alt-Beschäftigten eine kleine Gehaltserhöhung gezahlt werden sollte. Bisher war das nur für die seit 2005 eingestellten Mitarbeiter geplant. Die Beschäftigten hatten bereits vor gut einer Woche mit einem 39-stündigen Ausstand den Nahverkehr bei Bussen, U- und Straßenbahnen weitgehend lahmgelegt.

Bei den erneuten Arbeitskampfmaßnahmen gehe es den Beschäftigten darum, noch einmal zu verdeutlichen, was ihre Position sei, sagte der Verdi-Sprecher. Dem Arbeitgeber solle klar gemacht werden, dass es höchste Zeit sei, den Konflikt zu lösen. Gleichzeitig wollten die Beschäftigten bei den Fahrgästen um Sympathie werben. Deshalb sollten sie diesmal weniger von dem Streik betroffen sein. Details zum Ausstand wollte die Gewerkschaft erst am Dienstag mitteilen. (iba/ddp)

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