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Die erste temporäre Spielstraße in Berlin war 2019 die Bökhstraße in Kreuzberg.  Solche Straßen werden für einen bestimmten Zeitraum für Autos gesperrt. Meist im Sommer, einmal in der Woche oder im Monat.

© imago images/Jochen Eckel

Tagesspiegel Plus

Temporäre Spielstraßen in Berlin: Ein ziemlich mageres Angebot

Seit 2019 werden in Berlin in den warmen Monaten Straßenabschnitte zeitweise gesperrt, damit Kinder dort spielen können. Ein Zeichen für weniger Autoverkehr? Leider nicht, meint unsere Autorin.

Ein Kommentar von Daniela Martens

Ich fahre mehrmals in der Woche mit dem Fahrrad durch die Steinmetzstraße in Schöneberg. Zwar rollen manchmal Autos von Anwohnern hindurch, aber eigentlich wirkt die Straße wie eine Fußgängerzone. Sie ist auch entsprechend gepflastert und hat keine Bürgersteige. Zur Bülowstraße hin wird sie durch eine Ausfahrt mit Rinnstein begrenzt, ebenso zur Alvenslebenstraße. Oft sind dort auch Poller hochgeklappt, sodass kein Auto durchkommt. Kleine Kinder fahren relativ gefahrlos Roller und Fahrrad, es ist definitiv die Straße mit dem wenigsten Verkehr auf unserem täglichen Weg von Schule und Kita nach Hause. Ein echter Lichtblick in der sonst so vom Auto dominierten Stadt.

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