
Nach Reißwolf- und V-Mann-Affären stehen Innensenator Frank Henkel und Staatssekretär Bernd Krömer in der Kritik. Die Grünen werfen ihnen vor, ihrer Informationspflicht nicht nachgekommen zu sein.

Nach Reißwolf- und V-Mann-Affären stehen Innensenator Frank Henkel und Staatssekretär Bernd Krömer in der Kritik. Die Grünen werfen ihnen vor, ihrer Informationspflicht nicht nachgekommen zu sein.
Kritik an der Suche nach neuem Berliner Polizeipräsidenten. Margarete Koppers beklagt Misstrauen. Neue Pannen bei Neonazi-Akten

Krisenmanagement sieht anders aus. Frank Henkel zögert, laviert und redet sich in der NSU-Affäre heraus. Damit nährt er Zweifel an seiner Handlungsfähigkeit. Die Frage wird immer öfter gestellt: Ist er der richtige Mann im Amt des Innensenators?
Stefan Stuckmann erzählt, wie unser Redaktionspraktikant Cedric zu Guttenberg die Stadt erlebt.

Die Besetzung mit dem Chef der Bundespolizei, Klaus Kandt, gilt als sicher. Die amtierende Behördenleiterin sagt: Mir fehlt das richtige Parteibuch.

Seit Tagen beschäftigt die Vernichtung von Rechtsextremismus-Akten die Berliner Landespolitik. Jetzt erfuhren die Abgeordneten neue Details der Reißwolf-Affäre.

Berlins Innensenator gerät nach seiner Krankenpause zunehmend unter Druck: In der Affäre um geschredderte Neonazi-Akten werden weitere Pannen bekannt. Kritik regt sich auch an Henkels Besetzungsverfahren für das Amt des Polizeipräsidenten.

Am Tatort des tödlichen Angriffs auf Jonny K. will die Giuseppe-Marcone-Stiftung eine Skulptur errichten. Die Idee stammt von den Angehörigen Marcones, der 2011 am Kaiserdamm auf der Flucht vor Schlägern gestorben war.

Der Innensenator Frank Henkel musste sich am Freitag in einer Sondersitzung des zuständigen Ausschusses wegen der Vernichtung von Akten des Verfassungsschutzes erklären. Doch der Befragte hat selbst mehr Fragen als Antworten.

"Wissen Sie überhaupt, was in Ihrem Haus los ist?" Als Innensenator Frank Henkel am Donnerstag im Abgeordnetenhaus erscheint, erntet er stürmische Entrüstung. Erst die V-Mann-Affäre und jetzt der Skandal um geschredderte Akten. Ist der CDU-Mann seinem Amt noch gewachsen?

In einer Aktuellen Stunde zum NSU-Komplex waren sich die Abgeordneten im Bundestag einig, dass die Pannenserie bei den Ermittlungen ein Skandal sei - nur einer nahm die Sicherheitsbehörden in Schutz. Unterdessen nannte im Abgeordnetenhaus Innensenator Henkel das Schreddern von Akten "nicht entschuldbar".
Vernichtung von Akten zu Neonazis: Berliner Abgeordnete fordern Auskunft von Henkel
1999: Der Berliner Verfassungsschutz sammelt jahrelang Informationen zur Rechtsrockszene – insbesondere zu Neonazis um die Band „Landser“.2000: Der sächsische Neonazi Thomas S.
1999: Der Berliner Verfassungsschutz sammelt jahrelang Informationen zur Rechtsrockszene – insbesondere zu Neonazis um die Band „Landser“. 2000: Der sächsische Neonazi Thomas S.

Das Schreddern von Akten zu Neonazis ist schon der zweite Berliner Skandal in der NSU-Aufklärung. Die vernichteten Ordner enthielten Daten zur Rechtsrockszene, aus der auch der umstrittene V-Mann der Berliner Polizei stammte. Innensenator Henkel muss nun viele Fragen beantworten.

Michael Braun ist juristisch rehabilitiert. Für den Ex-Senator scheint die persönliche Kränkung zur politischen Antriebskraft geworden zu sein.

Nach der tödlichen Prügelattacke am Alexanderplatz steht erneut die Forderung nach mehr Polizeipräsenz im Raum. Doch daraus wird wohl nichts. Die Gewerkschaft der Polizei warnt vor Personalengpässen.

Ein Jahr nach dem Bekanntwerden der NSU-Mordserie hat Berlins Innensenator Frank Henkel (CDU) den Kampf gegen rechtsextremistische Gewalt als „nationale Aufgabe“ bewertet. Die Terrorserie habe das Land in den Grundfesten erschüttert.

Zwei Wochen ist die grausame Gewalttat nun her. Am Sonntagnachmittag kamen hunderte Berliner zur Trauerfeier für Jonny K. nach Westend, darunter auch viele Menschen, die den Getöteten gar nicht kannten.
Am Sonntagnachmittag findet eine öffentliche Gedenkfeier für den am Alexanderplatz getöteten Jonny K. statt. Derweil berichtet der "Spiegel", der weiterhin flüchtige Hauptverdächtige habe mit seiner Tat angegeben. Er wird mit den Worten zitiert, „einen Typen totgeschlagen“ zu haben.
Auch Justizsenator Heilmann und Innensenator Henkel unterstützen Protest der Ermittler
Zwei junge Männer werden verdächtigt, Jonny K. brutal zu Tode getreten zu haben. Trotzdem befinden sie sich auf freiem Fuß. Freunde und Familie des Opfers sind entsetzt und verängstigt. Sie fürchten, dass die beiden doch flüchten könnten. Auch von anderer Seite regt sich Kritik.

Am Montag hat der ehemalige Innensenator Körting vor dem Innenausschuss über den V-Mann Thomas S. ausgesagt. Er habe nichts gewusst, sagte er. Und auch Antworten auf all die vielen anderen Fragen zum Thema NSU gab es nicht. Aber dafür hatten die Befragten sogar eine Begründung.
Weil er erkrankt ist, konnte Innensenator Frank Henkel nicht zum NSU-Untersuchungsausschuss kommen. Der eigentliche Skandal aber ist das Verhalten seines Staatssekretärs.
Wer krank ist, ist krank. Das gilt auch in der Politik – da mag sich die Opposition noch so aufregen, dass Innensenator Frank Henkel (CDU) dem parlamentarischen Innenausschuss fernblieb.
Am Montag hat der ehemalige Innensenator Körting vor dem Innenausschuss über den V-Mann Thomas S. ausgesagt.. Er habe nichts gewusst, sagte er. Und auch Antworten auf all die vielen anderen Fragen zum Thema NSU gab es nicht. Aber dafür hatten die Befragten sogar eine Begründung.

Die Berliner Linke hat auf ihrem Parteitag ihren Landeschef Klaus Lederer im Amt bestätigt - das jedoch mit einem äußerst mauen Ergebnis. Und dafür gibt es auch einen konkreten Grund.
Die tödliche Prügelattacke auf einen jungen Mann im Herzen der Hauptstadt macht viele Menschen betroffen, Innensenator Frank Henkel hat die Familie des Opfers besucht. Doch was kann die Polizei für mehr Sicherheit am Alexanderplatz tun? Eine Idee wurde bereits verworfen.
Berlin - Berlins Innensenator Frank Henkel (CDU) besuchte am Donnerstag die Familie des getöteten Jonny K.; der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) legte am Tatort am Alexanderplatz Blumen nieder.

Nach dem brutalen Überfall auf Jonny K. prüft Innensenator Henkel, ob in Zukunft ein Polizeifahrzeug dauerhaft auf dem Alex stationiert wird. Dadurch sollen sich die Menschen auf dem Platz wieder sicherer fühlen.

Nach der tödlichen Gewalt am Alexanderplatz hat sich Innensenator Frank Henkel mit den zuständigen Beamten zusammengesetzt und über mögliche Maßnahmen für mehr Sicherheit beraten. Die Suche nach den Tätern geht indessen weiter.

Die Grünen im Abgeordnetenhaus haben einen ganzen Fragenkatalog zur V-Mann-Affäre an Innensenator Henkel verschickt - doch der verschiebt die Antworten in den Innenausschuss und will am Montag Stellung beziehen.

Die Grünen im Abgeordnetenhaus haben einen ganzen Fragenkatalog zur V-Mann-Affäre an Innensenator Henkel verschickt - doch der verschiebt die Antworten in den Innenausschuss und will am Montag Stellung beziehen.
Attacken auf den Straßen und in der S-Bahn machen den Menschen in der Stadt Angst. Aber nicht immer stimmen Gefühl und Statistik überein. Gibt es tatsächlich eine Häufung von Gewalttaten in Berlin?

Ein 20-jähriger Berliner erlag, nachdem er am Wochenende brutal zusammengeschlagen wurde, am Montag im Krankenhaus seinen Verletzungen. Während es erste Hinweise auf die Täter gibt, fordert Innensenator Henkel "eine schonungslose Debatte über diese Gewaltspirale".
Der in der Nacht zum Sonntag am Alexanderplatz angegriffene 20-jährige Mann ist am Montagnachmittag verstorben. Während es erste Hinweise auf die Täter gibt, fordert Innensenator Henkel "eine schonungslose Debatte über diese Gewaltspirale".
Die Sicherheitsbehörden in Berlin und Brandenburg haben bei ihrem Vorgehen und einem Verbotsverfahren gegen das rechtsextremistische Netzwerk „Nationaler Widerstand Berlin“ mit einigen Hürden zu kämpfen.
Ermittler intensivieren nach Serie von Übergriffen die länderübergreifende Fahndung.

Die rechtsextremen Angriffe häufen sich: Zwei Parteibüros, ein Jugendklub und ein Flüchtlingsheim sind betroffen. Ein Treffpunkt der Falken, ein SPD-naher Jugendverband, wird nun Nachts durchgehend bewacht, bis ein neuer Sicherheitszaun fertig ist. Zu welchem rechten Netzwerk die Täter gehören, ist zwar noch unklar - es gibt aber bereits Hinweise.
Wieder haben sie nachts zugeschlagen, wieder traf es einen Jugendklub, Parteibüros und auch Bewohner eines Flüchtlingsheimes.
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