Zelte auf dem Helmholtzplatz, dunkle Kneipen am Wasserturm und lange Schlangen in der Kastanienallee. Das war einmal. Und heute? Wo die Gentrifizierung in Prenzlauer Berg wirkte und was sie verschonte.
Gentrifizierung

Auch soziale Einrichtungen werden im Zuge der Gentrifizierung verdrängt. Eine Kita in Moabit soll das hautnah erfahren haben.

In „Der große Demokrator“ erzählt Rami Hamze, wie er ein Kölner Viertel mit 10 000 Euro beglückt oder auch nicht

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Von Plattformen, Paradoxien und neuen Songs: Vier New Yorker Onliner bereiten die 9. Berlin Biennale vor.
Rechtsfreie Räume? Gibt es in Berlin nicht, findet Michael Müller. Dabei sehen das viele in der Stadt anders. Aber der Regierende Bürgermeister und sein Innensenator ignorieren das. Ein Kommentar.

Von „Berlin 2.0“ bis zum Festival Comicinvasion: Immer mehr internationale Comiczeichner ziehen nach Berlin und finden hier Inspiration.

Es sah aus, als sei der Gemüseladen Bizim Bakkal gerettet: Anwohner hatten mit Erfolg für seine Erhaltung gekämpft. Nun muss er doch schließen. Ein Abschiedsbesuch.

Von Kreuzberg bis Wilmersdorf: Immer mehr Kitas werden Opfer von Luxussanierungen. Die Kinder von mehr als 30 Einrichtungen waren zuletzt betroffen.

Kleine Kitas sind gefährdet, weil sie die steigenden Mieten in der Innenstadt nicht zahlen können. Eine alarmierende Entwicklung. Ein Kommentar

In Deutschland wurde der soziale Wohnungsbau praktisch eingestellt – in Wien hat man munter weiter gebaut. Die Devise: nicht nur günstig, sondern gut. Eine Exkursion.

1980 arm und selbstbewusst, 2015 wohlhabend verzagt: Besuche bei Mietern in Prenzlauer Berg führten zu Porträts zweier Welten. Ein Interview mit den Autorinnen Irina Liebmann und Anne Jelena Schulte.

Zerschlagene Scheiben und brennende Autos: Die nächtlichen Randalen in Berlin hören nicht auf. Hier beantworten wir die wichtigsten Fragen zum Thema.

Gemeinsam hatten Anwohner für den Gemüseladen Bizim Bakkal in der Wrangelstraße gekämpft - zunächst mit Erfolg. Nun muss das Geschäft aber offenbar doch schließen.

Lärm, Straftaten, Angriffe auf Polizisten: In der Rigaer Straße gibt es nicht erst seit dem jüngsten Großeinsatz Ärger. Die Folgen tragen die Beamten.

Ihr Sohn kommt selten vorbei. Und die anderen Heimbewohner sind dement. Jutta war einsam. Bis sie Nadine traf. Geschichte einer Familienzusammenführung.

Im Kiez ist er Kult. Hans-Georg Lindenau und sein Laden in der Manteuffelstraße sind Überbleibsel eines wilderen Berlins. Jetzt sind beide nicht mehr erwünscht. Doch er verkauft weiter „Revolutionsbedarf“. Nur der Bedarf für Revolution ist nicht mehr so groß wie früher.

Von Second Hand über Second Season zum edlen Chic von heute: Wie sich ein Kreuzberger Laden – parallel zum ganzen Bezirk – verwandelte.

Einen alten Baum verpflanzt man nicht. Das sagt das Sprichwort. Doch immer mehr Menschen ziehen im Alter nach Berlin. Wegen Kindern, Enkeln, Kultur und Abenteuer. Nicht alle finden das Glück, das sie suchten.

Der Kiez liegt nicht gerade um die Ecke, man muss schon hinwollen - nach Neukölln. Das Lokal ist was für Freunde katalanischer Küche

Der Name, ironisch-volkstümlich, passt zum ordentlichen Essen ganz gut. Nur: Ein bisschen mehr Licht wäre nicht schlecht

Zur Wiederkehr der rechten Geister: Falk Richters „Fear“ in der Berliner Schaubühne.

Mit erhöhten Fastfood-Preisen geht die Gentrifizierung los, sagen die Weddinger. Nur gut, dass es noch Bier aus dem Automaten gibt. Die Twitterschau.

Wenn sich Mieter und Punks verbünden: „Pizzeria Anarchia“ in der Neuköllner Oper, ein Stück über Gentrifizierung in Wien.

„Welcome to the Jungle“ nennen die Kunst-Werke ihren Festivalbeitrag zur Berlin Art Week und versprechen: Es wird sinnlich im großstädtischen Urwald - und körperlich!

Wo die Kunst flüssig wird: Die von Carolyn Christov-Bakargiev kuratierte Istanbul-Biennale feiert die Kraft des Wassers. Tolle Idee – wenn nur nicht die Esoterik wäre.

Was kann die Kunst angesichts der Flüchtlingskrise ganz praktisch leisten? Shermin Langhoff, Intendantin des Gorki-Theaters, über eine neue Willkommenskultur - und den Berliner Kulturetat.

Im Bötzowviertel scheint niemand mehr Waschsalons zu brauchen. Der letzte macht jetzt dicht. Von Verdrängung ist die Rede – aber nicht von Gentrifizierung.

Zum Abschluss des Pop-Kultur-Festivals im Berghain spielt Sophie Hunger. Außerdem in den Kulturtipps für Freitag: Kammermusik, ein Poetry-Slam und ein Benefizkonzert gegen die Gentrifizierung im Wrangelkiez.

Es soll die Gentrifizierung aufhalten. Doch das Verbot von Umwandlungen von Miet- in Eigentumswohnungen in den Milieuschutzgebieten Berlins ist umstritten. Einige Bezirke winken ab: mehr Aufwand als Nutzen.

„Nachspielzeit“ von Andreas Pieper erzählt vom Kampf um den Kiez – und dem Lebensgefühl junger Männer aus West und Ost.

Jerusalem ist eine als Stadt der Widersprüche, der Konflikte – und der Hoffnung. Das Festival "Season of Culture" will einen gemeinsamen Raum zum Leben schaffen.

Am Sonnabend zieht der Zug der Liebe durch Berlin. Wie sehen die Größen der Loveparade das Ganze? Wir haben mit DJ Westbam gesprochen, der sich eher skeptisch zeigt.

Ahmet Caliskan, der Gemüsehändler des Bizim Bakkal sollte der Gentrifizierung weichen. Nun wurde die Kündigung zurückgenommen.

Der von Schließung bedrohte Gemüseladen im Berliner Wrangelkiez ist möglicherweise gerettet. Nach einem rbb-Bericht wurde die Kündigung zurückgenommen. Ob das die Zukunft des Ladens aber tatsächlich sichert, ist nicht gewiss.

Neukölln-Nord war und ist besonders kriminalitätsbelastet. Neuköllns Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey im Gespräch mit dem Tagesspiegel über Kriminalität, Prävention und die Spuren der Arbeit von Kirsten Heisig.

Die Berliner Schriftstellerin Inger-Maria Mahlke faszinieren Gegensätze, die sie in kammerspielartigen Nahaufnahmen einfängt. Ein Treffen.

Ob auf Spielplätzen oder in Parks: Überall werden Ratten gesichtet – die Bezirke sind im Dauereinsatz. Und das Lageso hat eine These: Die Nager werden durch die vielen Baustellen quasi heimatlos.

Martin Delius ist Fraktionsvorsitzender der Piraten im Abgeordnetenhaus und er sagt: "Ich bin angekommen – im Parteiensystem und in Wilmersdorf. Die wilden Jahre sind vorbei." Ein Bekenntnis.

Nachdem das Haus in der Wrangelstraße 77 einen neuen Besitzer hat, soll einer der der ältesten Gemüseläden im Kiez schließen. Die Anwohner treibt das auf die Straße - sie wollen, dass der traditionsreiche Laden bleibt.