
Ausweiskontrollen, Absperrungen, Polizeihubschrauber über dem Dach: Eine Bewohnerin der Rigaer Straße 94 schildert ihre Eindrücke der letzten Wochen und Monate.

Ausweiskontrollen, Absperrungen, Polizeihubschrauber über dem Dach: Eine Bewohnerin der Rigaer Straße 94 schildert ihre Eindrücke der letzten Wochen und Monate.

Anwohner der Rigaer Straße fordern ein Ende der "sinnlosen Polizeieinsätze" und eine "transparente Informationspolitik" vom Senat. Die Polizei führt nun keine Personenkontrollen auf dem Gehweg mehr durch.

Zwei Männer haben in der Nacht von Montag auf Dienstag sieben geparkte Autos in der Rigaer Straße beschädigt. Sie traten im Vorbeilaufen die Außenspiegel ab.
Berlin - Im Koalitionsstreit über die Frage, wie die Berliner Politik und die Polizei auf die Gewalttaten in der Rigaer Straße reagieren sollen, hat sich Innensenator Frank Henkel (CDU) mit seiner Linie durchgesetzt. Nach einem Gespräch mit dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD) machten beide Politiker am Montag deutlich, dass „es keinen Grund gibt, mit Straftätern und Linksautonomen zu reden“, wie es Henkel formulierte.

CDU und SPD streiten weiter über den richtigen Umgang in Sachen Rigaer Straße. Das ist grotesk. Ein Kommentar.

Keine Gespräche mit "Linksautonomen und Straftätern": Der Senat will nach den Krawallen am Wochenende nicht mit Bewohnern der Rigaer Straße 94 verhandeln.

"Wir widmen diesen Abi-Streich Innensenator Henkel". Diese Formulierung taucht bei Indymedia auf, nachdem das Beethoven-Gymnasium schwer beschädigt worden ist. Am Dienstag soll wieder Unterricht stattfinden.

Ein Hobbyfotograf liegt nach den Protesten rund um die Rigaer 94 im Krankenhaus. Wie es dazu kam, erzählt er hier.

Autonome und Innensenator Henkel bilden in ihrem Dauerstreit so etwas wie eine politische Zugewinngemeinschaft. Nur eine Gruppe hält sich fein raus. Ein Kommentar.

Berlin erlebte am Samstag die nach Polizeiangaben gewalttätigste Demonstration seit fünf Jahren. Wie kam es zu dieser Eskalation und wie reagiert die Politik? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

123 verletzte Polizisten, 86 Festnahmen, mehr als 100 Strafverfahren: Das ist die Bilanz der Polizei zur Rigaer-Straße-Demo. Innensenator Henkel spricht von einer "massiven linken Gewaltorgie".

Die Demo durch Friedrichshain blieb nur eine halbe Stunde lang friedlich. Es gab Verletzte, mehrere Demonstranten wurden festgenommen. Und nachts brannten Autos.

Bei einer Demonstration der linken Szene gegen Polizeieinsätze in der Rigaer Straße gab es in der Nacht Krawalle. Die Polizei hatte 1800 Beamte im Einsatz. Es gab Verletzte auf beiden Seiten. Die Ereignisse im Liveblog.

Kurz vor Beginn der Großdemo für die Rigaer Straße hat die autonome Szene am Sonnabend einen Verzicht auf Brandanschläge angeboten - aber an mehrere Bedingungen geknüpft.

Es sieht nach Krawall aus. Die linksextremistische Szene will Samstagabend gegen die Teilräumung der Rigaer Straße 94 demonstrieren. Weit mehr als 1000 Polizisten sind im Einsatz.

Dass der Streit um linke Wohnprojekte eskaliert, hat in Berlin nicht erst seit der Rigaer Straße Tradition. 1981 starb dabei ein Demonstrant, 1990 schockierten Straßenkämpfe die Öffentlichkeit – ein Rückblick.

Am Mittwoch feierte Innensenator Henkel die Festnahme eines Autobrandstifters. Doch ein Verdacht steht im Raum: Der Festgenommene soll ein Informant der Polizei gewesen sein.

Die Polizei meldete am Mittwoch die Festnahme eines Brandstifters. Gerüchten zufolge war er kein Linksextremer - sondern Informant der Polizei.

In der kommenden Woche wird über die Klage von Bewohnern der Rigaer Straße verhandelt. Und Innensenator Henkel lobte die Polizei für ihre Arbeit.

Bewohner hatten am Dienstag zum Protest in der Rigaer Straße aufgerufen. Am Abend waren rund 250 Menschen versammelt. Die Polizei blieb sicherheitshalber die ganze Nacht.

Branko Juran hat schon viele Mathematik-Wettbewerbe gewonnen. Jetzt fährt er nach Hongkong zur Olympiade. Dafür verzichtet er sogar auf einen Urlaub.

Linksextreme stecken weiter Autos in Brand, beschmieren Fassaden. Dahinter werden Unterstützer der Rigaer Straße vermutet.
Berlin - Die Konflikte um die Rigaer Straße 94 in Berlin belasten immer stärker auch das Verhältnis zwischen den Koalitionspartnern SPD und CDU. Nachdem der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) im „Spreeradio“ gefordert hatte, zur Befriedung des Konflikts auch Gespräche zur Deeskalation zu führen, sprach CDU-Generalsekretär Kai Wegner von einem „traurigen Tag für Berlin“.

Die Krawalle in der Rigaer Straße entzweien die Koalition: Der Regierende Bürgermeister fordert Gespräche, die CDU reagiert empört. Nun schaltet sich die Bezirksbürgermeisterin ein.

Um die Krawalle in der Rigaer Straße zu befrieden, braucht es Pragmatismus statt weitere Kraftmeierei. Kann Monika Herrmann vermitteln? Ein Kommentar.

In der Rigaer Straße 94 kehrt keine Ruhe ein. In der Nacht zu Montag brannten in Berlin wieder Fahrzeuge - und für Sonnabend droht die Szene mit Krawall.

Es geht nicht mehr nur um brennende Autos. Der Konflikt ist persönlich geworden: Frank Henkel gegen Rigaer Straße 94. Der Innensenator will sich profilieren – und dieser Kampf ist seine beste Chance. Unser Blendle-Tipp

Erneut wurde das Wahlkreisbüro des CDU-Abgeordneten Kurt Wansner mit Kürzel der linksextremen Szene beschmiert. Immer mehr Angriffe auf Parteibüros.

Die Konterrevolution kommt aus Wilmersdorf: Weil eine Bäckerei an der Rigaer Straße in Friedrichshain Polizisten den Zutritt verwehrt, will CDU-Mann Stefan Evers im Westen ein Zeichen setzen.

Ein rechtsextremer Blog veröffentlicht Namen und Adressen von Personen, die in der Rigaer Straße kontrolliert wurden. Laut Polizei hatten Anwälte Einsicht in das Dokument.

Die auf einem rechtsextremer Blog veröffentlichten Namen und Adressen von Personen aus der Rigaer Straße 94 sind vermutlich doch nicht von der Polizei durchgestochen worden sondern stammen aus Gerichtsakten.

Die Polizei war erneut in der Rigaer Straße 94 im Einsatz. Die Hausverwaltung hatte Schutz angefordert, um Flächen im Erdgeschoss zu räumen. Flüchtlinge sollen einziehen.

Linksextremen halten den Bezirk auf Trab. Doch nicht alle Bezirksverordneten positionieren sich klar. Die SPD enthielt sich bei der Abstimmung über die Soli-Resolution für die Rigaer Straße. Ein Kommentar.

Zur Anschlagsserie linker Gewalttäter soll eine Sonderkommission ermitteln - jetzt ist auch ihr Name bekannt.

Der Staatsschutz ermittelt wegen Brandstiftungen an zwei Diplomatenautos: In der Nacht zu Mittwoch wurden Fahrzeuge der georgischen und der französischen Botschaft angezündet.

Anschläge auch in der fünften Nacht nach der Teilräumung der Rigaer Straße 94. Unbekannte warfen Steine auf eine Bank und zwei Immobilienbüros.

Die Zahl der Brandstiftungen in Berlin erreicht einen neuen Höhepunkt, doch die Politik reagiert wie immer: hilflos und zerstritten. Ein Kommentar.

Nach dem Polizeieinsatz in der "Rigaer 94" reißt die Serie von Anschlägen nicht ab. In der Nacht zu Sonntag brannten in mehreren Bezirken Autos, in Wedding randalierten etwa 100 Vermummte.

Bunt, fröhlich, radikal: Tausende Menschen gingen beim alternativen Kreuzberger Christopher Street Day auf die Straße.
Berlin - Autos brennen, Steine fliegen. Auch in der zweiten Nacht nach dem umstrittenen Polizeieinsatz in Berlin in der Rigaer Straße verübten Linksextremisten zahlreiche Straftaten.
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