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Thema

Berliner Senat

Manchmal ist das Dach über dem Kopf nur eine Plane.

Nach 18 Monaten weiß in Berlin immer noch keiner, wer für die Flüchtlinge am Oranienplatz zuständig ist. Dabei ist es gerade das, was unseren Rechtsstaat ausmacht - ein berechenbares Verfahren.

Von Fatina Keilani
Das Rote Rathaus in Berlin.

Die Berliner Genossen stoßen demnächst im Rathaus Schöneberg mit einem Glas Sekt darauf an, dass die Partei in der Hauptstadt seit 25 Jahren ohne Unterbrechung an der Macht ist. Ihre Regierungszeit war nicht immer leicht.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach
Die Zahl der Zwangsumzüge von Hartz-IV-Empfängern wegen zu hoher Kosten für Miete und Heizung ist in den vergangenen zwei Jahren zurückgegangen.

Der Berliner Senat hat höhere Obergrenzen bei Mieten von Hartz-IV-Empfängern beschlossen. Zudem ist die Zahl der Zwangsumzüge wegen zu hoher Mietkosten in den letzten zwei Jahren zurückgegangen.

Von Sabine Beikler
Wird der Fall Schmitz zu einem Fall Wowereit? Berlins Regierender Bürgermeister strapaziert die Geduld der SPD.

Am Montag muss sich Klaus Wowereit im Abgeordnetenhaus erklären – nun beantragte die Senatskanzlei, die Öffentlichkeit von der Sitzung auszuschließen. Diesem Ansinnen folgt nicht einmal die SPD-Fraktion. Und der Regierungschef muss sich Fragen zum 2012 gescheiterten Abkommen mit der Schweiz stellen.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach
Eiffelturm mit Jägerzaun: Das Centre Français (hier aufgenommen im April 2013) ist von Passanten auf der Müllerstraße nicht zu übersehen. Im Vordergrund die Telefonzelle mit der BücherboXX.

Als das Centre Français 1961 an der Müllerstraße erbaut wurde, spielte Geld keine Rolle. Gut 50 Jahre später zählt jeder Euro. Die Verantwortlichen müssen den schweren Spagat zwischen Vergangenheit und Gegenwart schaffen. Rundgang durch eine Weddinger Institution.

Von Johannes Ehrmann

Berlin - Die Berliner Landesregierung will in den kommenden Monaten verstärkt für ihre Pläne werben, das ehemalige Tempelhofer Flughafenareal an seinen Rändern zu bebauen. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mehrheit der Berliner für 100 Prozent Stillstand ist“, sagte Senatssprecher Richard Meng am Dienstag bei der Senatspressekonferenz.

Zukunftsmusik. Auf dem ehemaligen Behala-Gelände, auf dem sich der historische Viktoriaspeicher befindet, könnten rund 600 Wohnungen in schöner Spreelage entstehen.

Seveso-Richtlinie der EU torpediert Baupläne. Galvanisierbetrieb pokert um Entschädigung für den Umzug an einen neuen Standort.

Von
  • Reinhart Bünger
  • Paul F. Duwe
Das Flüchtlingscamp in Berlin: Jetzt wird wieder verhandelt.

Die Räumung des Flüchtlingscamps am Oranienplatz ist vorerst vom Tisch. Innensenator Frank Henkel muss nun lernen, dass man in der Politik besser keine Fristen setzt. Klaus Wowereit weiß das schon - seit er versucht hat, einen Flughafen zu eröffnen.

Von Werner van Bebber

Vom „Pharmatest-Skandal“ der DDR, von „Tatorten“ wie der Charité und von massenhaft kriminellen „Menschenversuchen“ war die Rede, nachdem im Mai der „Spiegel“ über klinische Arzneimittelstudien westlicher Pharmafirmen in DDR-Kliniken berichtet hatte. Selbst seriöse Blätter hätten vorschnell die „Sprache des Skandals“ benutzt, kritisiert der Neurologe Pascal Grosse vom Institut für Geschichte der Medizin der Charité.

Von Rosemarie Stein

Die Einstein-Stiftung fordert vom Berliner Senat ein „langfristiges Bekenntnis“. „Das Stiftungsziel, Berlin als weltweit attraktiven Wissenschaftsstandort zu etablieren, kann nur erreicht werden, wenn sich Berliner Senat und Senatsverwaltung ernsthaft und nachhaltig zur Einstein-Stiftung bekennen“, erklärten der Stiftungsrat und der Vorstand am Mittwoch.

Betroffene und Beteiligte sind empört über die Enthüllungen zum Investor an der East Side Gallery

Von
  • Robert Ide
  • Thomas Loy
  • Ralf Schönball

Berichterstattung Energievolksentscheid Ich bin nicht der Ansicht, dass die Berliner richtig entschieden haben und finde das Desinteresse an demokratischen Vorgängen in unserem Gemeinwesen mit einer Wahlbeteiligung von nur 29,1 Prozent äußerst erschreckend und überaus befremdlich! Aber die Medienkampagnen gegen das Quorum und die trickreiche Terminierung des Volksentscheids durch den Senat haben letztendlich den Ausschlag gegeben.

Um acht Figuren nackter antiker Helden und Götter soll sich nun Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) kümmern. Am Mittwochabend beauftragte ihn das Stadtparlament, mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) und dem Berliner Senat zu verhandeln, um die sogenannten Attikafiguren, die derzeit auf dem Hauptgebäude der Humboldt-Universität stehen, nach Potsdam zurückzuholen.

Vorbild Amsterdam. Alliander betreibt das Netz in der Grachten-Stadt und bewirbt sich nun in Berlin.

Es gibt kein Aufatmen, keine Siegesfeier beim Energiekonzern Vattenfall - trotz des günstigen Ausgangs beim Volksentscheid: Das Bieterverfahren um den Betrieb des Berliner Netzes geht weiter. Und als Favorit gilt derzeit der holländische Betreiber Alliander.

Von Alfons Frese
Dass der Volksentscheid Aussicht auf Erfolg hat, ist auch für jene eine gute Nachricht, die sich nicht mit seinen Zielen identifizieren.

Um sich über den Energie-Volksentscheid freuen zu können, muss man dessen Ziele nicht unterstützen, findet Sidney Gennies. Für die Demokratie in Berlin ist der Entscheid ein Glücksfall, der Bewegung in die gelähmte Koalition gebracht hat. Das wäre auch im Bund nötig.

Von Sidney Gennies
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