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Thema

Tempelhofer Feld

Träumerei. Berlins Berge sind ja höchstens 115 Meter hoch. Ein Architekt schlug einst diesen 1000 Meter hohen Hingucker vor – ein überaus beeindruckender, aber unrealistischer Vorschlag.Simulation: promo/Jakob Tigges

So ginge es natürlich auch: Das Tempelhofer Feld von einem schachbrettartigen Straßenraster mit Blockrandbebauung zerlegt, mit der Verlängerung der Mittelachse des Flughafengebäudes als kühnem Schnitt durch das geometrische Utopia. Dem Restgrün bliebe fast nur noch die Randlage, allein vier kleine Parkanlagen würden das steinerne Meer auflockern.

PLANUNGEN „BLOCKIERT“ Die Tempelhof-Projekt GmbH sieht in dem geplanten Volksbegehren der Initiative „100 Prozent Tempelhof“ eine Blockade für die Gestaltung des Tempelhofer Feldes. Das geplante Becken zur Regenwasserspeicherung, der Nord-Süd- Radweg, Baumpflanzungen und die Aufstellung von Parkbänken seien nach dem vorgelegten Gesetzentwurf der Initiative nicht mehr möglich, erklärte der Geschäftsführer der Projekt GmbH, Gerhard W.

Schlüsselübergabe, Akquise, Putzen: Benjamin Uphues ist Nomade und nur als Gastgeber in Berlin sesshaft. Er empfängt Touristen in einer Stadt, die er nach ihren Wünschen erscheinen lässt.

Von Tiemo Rink

Senator Müller blickt nach vorn: In den nächsten Jahren entstehen Übergänge, Straßen und Stadtviertel. 38 000 Wohnungen sind geplant – und noch mehr.

Von Ralf Schönball
Im grünen Bereich. Das Tempelhofer Feld hat bei jedem Wetter seine Fans. Manche von ihnen lehnen jegliche Bebauung strikt ab – auch an den Rändern des Parks.

Eine Bürgerinitiative will jegliche Bebauung der Wiese in Tempelhof verhindern. Bis Mitte Januar sollen 20.000 Unterschriften gesammelt werden - an diesem Sonntag machen die Aktivisten mit einer musikalischen Aktion dafür Werbung. Im September könnte dann ein Volksentscheid anstehen.

Von Stefan Jacobs
Für einige Schrebergärten-Kolonien in Neukölln laufen demnächst die Schutzfristen aus.

Momentan wird Platz für den Bau von Sozialwohnungen dringend gesucht. Doch im Abgeordnetenhaus lehnt man die Idee ab, Schrebergärten zu planieren und so Flächen zu schaffen. Trotzdem könnten einige Gartenkolonien demnächst in Gefahr sein.

Von Tiemo Rink

Der Palast der Republik lebt weiter – und zwar in Einzelteilen. Aus dem Granit seiner Treppen wird eine Skaterbahn auf dem Tempelhofer Feld in Berlin

Von Thomas Loy

„Brücke ins Nirgendwo“ vom 1. November Es ist ein Ärgernis, wie problemlos in Berlin Groß- und Prestigeobjekte geplant, beschlossen und durchgesetzt werden.

Wohin der Weg führt. Viele Menschen lieben die riesige Fläche mitten in der Stadt. Strittig ist nur, was man mit all dem Freiraum machen soll.

Erst wurde die IGA 2017 abgezogen, jetzt wird’s auch nichts mit der IBA 2020: Die Internationale Bauausstellung setzt andere Schwerpunkte. Die Opposition im Abgeordnetenhaus ist mit dem Konzept trotzdem nicht zufrieden.

Von Thomas Loy
 Das Tempelhofer Feld - die grüne Lunge der Stadt.

Der angespannte Berliner Wohnungsmarkt rechtfertigt es, die äußersten Ränder des Tempelhofer Feldes wie geplant zu bebauen. Doch der Park selbst darf nicht angetastet werden - und dafür gibt es gute Gründe.

Von Ralf Schönball
Freitreppe ins Raumschiff. Das ICC mit einem zeitgemäßen Lifting, so könnte das Internationale Congress Centrum aussehen – wenn man die Architekten machen ließe, die den Entwurf veröffentlicht haben.

Ein Architekturbüro schlägt das ICC als neuen Standort für die Landesbibliothek vor. Damit wären gleich zwei finanzielle Klippen umschifft: die Sanierung des ICC und der geplante Bibliotheksneubau auf dem Tempelhofer Feld. SPD und Grüne lehnen trotzdem ab.

Von Thomas Loy

Die Deutsche Tourenwagen-Masters will auf dem Tempelhofer Feld eine Rennstrecke bauen. Beobachter halten das für einen schlechten Scherz

Von Thomas Loy

RUND UM DEN MARATHON Berlin Vital MesseDie Sport- und Gesundheitsmesse findet noch bis zum morgigen Sonnabend auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof statt. 190 Aussteller präsentieren hier Neuheiten zu den Themen Bewegung und Ernährung, Sportkleidung, Sportmedizin, Aktivtourismus und einen aktiven Lebensstil.

Der eine ist Berlins erfolgreichster Künstler, der andere Referent im Abgeordnetenhaus. Durch ein Stipendium war Guido Brendgens eine Zeit lang Teil der Welt Olafur Eliassons. Profitiert haben davon beide Seiten.

Von Barbara Nolte
Das BER-Debakel wird für Berlin richtig teuer.

Streichen und strecken, ausgerechnet vor den Bundestagswahlen: Das könnte Berlin im kommenden Jahr bei den öffentlichen Investitionen bevorstehen. Eines aber wird dem Flughafen-Desaster vorerst nicht zum Opfer fallen: Klaus Wowereits Lieblings-Projekt, die neue Landesbibliothek auf dem Tempelhofer Feld.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach
Feldherr. Hermann Barges ist Anhänger freier Flugbahnen und Sichtachsen. Einen Park anzulegen, hält der Landschaftsplaner für reine Geldverschwendung.

Hermann Barges, Chef einer Tempelhofer Bürgerinitiative, sträubt sich gegen die Entwicklungspläne für das Tempelhofer Feld. Er will die bestehende Natur erhalten und fürchtet einen „Designerpark“ – sowie Folgen für das angrenzende Schillerkiez.

Von Thomas Loy
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