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Tierschutz: Kritik an Gabriels Knut-"Show"

Der Tierrechtler Frank Albrecht hat den zweiten Besuch von Sigmar Gabriel beim Eisbären Knut am heutigen Samstag kritisiert. Der Bundesumweltminister ignoriere Probleme bei der Tierhaltung in Gefangenschaft.

Berlin - Die "Showveranstaltung" sei "kontraproduktiv, vertuschend und beschönigend" kritisierte der Nürtinger. Der SPD-Bundesumweltminister dürfe nicht über die Probleme bei der Zoo-Gefangenschaft von Tieren hinwegsehen. Gabriel hat sich am 23. März als Pate des Eisbären im Gehege gezeigt. Knut könnte, nach den Worten des Ministers, auf den Klimawandel aufmerksam machen, ist doch der Lebensraum seiner Artgenossen durch die Erderwärmung bedroht. Diesmal handele es sich jedoch um einen privaten Termin, so das Minsiterium.

Albrecht hatte dem Berliner Zoo Anfang des Monats schon einmal "extreme Tierquälerei" vorgeworfen. Der Tierrechtler ist an diesem Wochenende in Berlin, ob er den Zoo besuchen wird, ließ er jedoch offen. (von Michael Stürzenhofecker, mit dpa)

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