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Arafat Abou-Chaker bei einem Gerichtstermin.

© IMAGO/Olaf Wagner

Unbekannter Anrufer verständigte Polizei: Schüsse auf Restaurant von Berliner Clan-Chef Abou-Chaker

In der Nacht zu Dienstag meldete ein Unbekannter Einschusslöcher im Lokal „PapaAri“ an der Puderstraße. Auf Rückrufe der Polizei reagierte er nicht mehr.

Am Restaurant des Berliner Clan-Chefs Arafat Abou-Chaker im Ortsteil Plänterwald hat die Berliner Polizei in der Nacht zu Dienstag mehrere Einschusslöcher festgestellt.

Wie sie am Dienstagnachmittag mitteilte, wurde die Polizei zunächst von einem unbekannten Anrufer verständigt. Dieser meldete die Einschusslöcher am „PapaAri“ an der Puderstraße, reagierte dann jedoch nicht mehr auf Rückrufe, wie ein Polizeisprecher auf Nachfrage sagte.

Einsatzkräfte stellten daraufhin gegen 4.15 Uhr die Löcher in einer Fensterscheibe des Restaurants fest. Laut Polizeisprecher befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine Personen im Lokal, auch seien gegenwärtig keine Zeugen bekannt.

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Arafat Abou-Chaker ist der Ex-Manager des Berliner Rappers Bushido, mit dem er seit mehreren Jahren in einem Rechtsstreit steht, in dem es um Geldbeträge in Millionenhöhe geht.

Außerdem läuft seit 2020 ein Strafprozess gegen ihn und seine drei mitangeklagten Brüder, in welchem ihnen unter anderem Freiheitsberaubung, versuchte schwere räuberische Erpressung, Nötigung, gefährliche Körperverletzung, Beleidigung und Untreue vorgeworfen wird.

Zu den mutmaßlichen Taten soll es gekommen sein, nachdem Bushido die Beziehungen zu seinem Manager aufgelöst hatte. Ein Großteil der Vorwürfe basiert auf den Aussagen des Rappers, der auch Nebenkläger in dem Prozess ist. (mit dpa)

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