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Unbeteiligte schwer verletzt: Illegales Autorennen auf A113

Nach einem schweren Unfall mit einem Raser liegt eine 51-Jährige im Krankenhaus. Es war nicht das erste verbotene Rennen seit Beginn der Corona-Beschränkungen.

Bei einem illegalen Rennen zwischen zwei Autos auf der A113 bei Berlin-Johannisthal ist eine unbeteiligte Fahrerin schwer verletzt worden. Am Samstagnachmittag gegen 17.15 Uhr fuhr einer der mutmaßlichen Raser mit stark überhöhter Geschwindigkeit an der Ausfahrt Stubenrauchstraße ab und krachte auf das Auto der 51-Jährigen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.

Die Frau erlitt Verletzungen am Kopf und klagte danach über Schmerzen an Nacken, Fuß und Hüfte. Sie wurde zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Die Polizei traf den mutmaßlichen 21-jährigen Fahrer am Unfallort an. Das Auto wurde beschlagnahmt. Im Wagen soll sich laut Zeugenaussagen noch eine weitere Person befunden haben. Der Fahrer des anderen am Rennen beteiligten Fahrzeugs entkam. Die Ermittlungen dauern an.

Mehr illegale Rennen wegen Corona?

Immer wieder liefern sich auf Berlins Straßen zumeist jüngere Autofahrer unerlaubte Rennen, zuweilen mit tragischem Ausgang. Erst in der Nacht zu Donnerstag wurde ein anderer unbeteiligter Autofahrer bei einem illegalen Rennen leicht verletzt. Die beiden beteiligten Autofahrer konnten entkommen.

[Alle aktuellen Entwicklungen in Folge der Coronavirus-Pandemie finden Sie hier in unserem Newsblog. Über die Entwicklungen speziell in Berlin halten wir Sie an dieser Stelle auf dem Laufenden ]

Aus Sicherheitskreisen heißt es, dass illegale Autorennen derzeit verstärkt beobachtet werden. Ein Grund seien die wegen der Corona-Pandemie leeren Straßen. (flx)

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