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Berlin: Ungewöhnliche Ausstellung mit großem Rahmenprogramm

Wer den falschen Weg geht, der läuft im Kreis. Und wer neugierig die Klappe öffnet, hinter der sich der wichtigste Helfer auf dem Weg aus der Sucht verbirgt, erblickt sein eigenes Spiegelbild.

Wer den falschen Weg geht, der läuft im Kreis. Und wer neugierig die Klappe öffnet, hinter der sich der wichtigste Helfer auf dem Weg aus der Sucht verbirgt, erblickt sein eigenes Spiegelbild. "Einfach menschlich" ist der Titel einer mit begehbaren Rauminstallationen gestalteten Erfahrungsausstellung von ehemaligen Süchtigen im Paul-Schneider-Haus, die durch ein umfangreiches bezirkliches Rahmenprogramm ergänzt wird.

Die Wanderausstellung des Vereins Suchtprävention und Genesung, die bereits im März vergangenen Jahres in Hellersdorf zu sehen war und seitdem von Passau bis Schleswig gezeigt wurde, will Jugendliche ebenso wie Erwachsene ansprechen. Das Phänomen Sucht beschränkt sich hier nicht nur auf die gängigen Themen Alkohol und Drogen. Spiel- und Sex-, Fress- und Computer-, Putz- und Eifersucht sind nur einige der weiteren Erscheinungsformen, die hier ebenfalls behandelt werden. Die ungewöhnliche Schau will Anregungen geben, sich mit dem Problemkreis auseinander zu setzen.

Das Rahmenprogramm wird von verschiedenen Abteilungen des Bezirksamtes, dem Evangelischen Kirchenkreis und - im Anschluss an das Projekt "Zukunftswerkstätten für Jugendliche" der Luther-Gemeinde - der Wilhelm-Leuschner-Oberschule organisiert. Es umfasst eine Vielzahl von Diskussionsveranstaltungen, Workshops und Vorträgen sowie Fortbildungsseminaren. Dazu kommt ein spezielles Filmprogramm im Kino "Alpha" im Spandauer Kulturhaus. Das komplette Programmheft ist im Bürgeramt des Rathauses an der Carl-Schurz-Straße sowie im ökumenischen Zentrum Paul-Schneider-Haus erhältlich.Die Ausstellung in der Schönwalder Straße 23 ist bis zum 2. Februar werktags von 8 bis 12.30, montags bis mittwochs zusätzlich von 14 bis 17 Uhr, donnerstags auch von 16 bis 19 Uhr sowie sonnabends von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Während dieser Zeiten präsentieren sich auch Spandauer Selbsthilfegruppen. Gruppen werden gebeten, sich unter den Rufnummern 3303 2813 oder 3303 2412 anzumelden.

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