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Aufgrund nicht erbrachter Leistungen und mangelhafter Qualität erhält die Berliner S-Bahn weniger Zuschüsse.

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Verkehr: S-Bahn erhält weniger Zuschüsse

Der Senat kürzt die Zuschüsse für die Berliner S-Bahn. Schon 2009 hatte der Senat wegen nicht erbrachter Leistungen und mangelhafter Qualität 37 Millionen Euro einbehalten.

Die anhaltenden Einschränkungen im Berliner S-Bahn-Verkehr kommen das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn teuer zu stehen. Wie die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung am Freitag mitteilte, hat die S-Bahn von Januar bis einschließlich Juli 2010 insgesamt 17,075 Millionen Euro weniger Zuschüsse erhalten.

Aufgrund nicht erbrachter Leistungen und mangelhafter Qualität des S-Bahn-Verkehrs hatte der Senat bereits im vergangenen Jahr Finanzmittel in Höhe von rund 37 Millionen Euro einbehalten. Nach dem bis 2017 laufenden Verkehrsvertrag zwischen dem Land Berlin und der S-Bahn GmbH erhält die Bahn-Tochter jährlich rund 230 Millionen Euro vom Senat.

Wegen des Verkehrschaos hat die Berliner S-Bahn im ersten Halbjahr 2010 einen Millionenverlust verbucht. Wie der Finanzvorstand der Deutschen Bahn, Richard Lutz, am Mittwoch in Berlin sagte, beläuft sich das operative Ergebnis auf ein Minus von rund 40 Millionen Euro.

Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen noch ein Plus von 30 Millionen Euro verzeichnet. (ddp)

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