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Bahn: Metalldiebe gefährden Zugverkehr zwischen Hamburg und Berlin

Der Zugverkehr auf der ICE-Strecke Hamburg-Berlin ist gestört. Der Grund: In Brandenburg haben unbekannte Täter Metallteile von Strommasten abmontiert. Die Bundespolizei ermittelt.

Wieder haben Metalldiebe an der ICE-Strecke Hamburg-Berlin zugeschlagen. Seit Mittwochvormittag ist der Zugverkehr dort gestört, weil die Täter in Brandenburg Metallteile von Strommasten abmontiert haben. Wie die Bahn mitteilte, war deshalb zwischen Neustadt (Dosse) und Friesack nur noch ein Gleis befahrbar. Die Folge: Verspätungen von bis zu 20 Minuten bei den ICE und den Regionalexpress-Zügen der Linie 4 Ludwigsfelde-Berlin-Wismar. Die Reparatur der Strecke werde voraussichtlich bis zum Abend dauern. Die Bundespolizei nahm die Ermittlungen auf.

Im Januar waren auf demselben Streckenabschnitt schon einmal Metallteile gestohlen worden. Die Bahn vermeidet Angaben zu den näheren Umständen, um keine Nachahmer zu animieren. Ein Bahnsprecher betonte, die Metalldiebe begäben sich in Lebensgefahr, wenn sie sich an dem Oberleitungssystem zu schaffen machten. (dpa)

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