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Lieferdienste nutzen „Dark Stores“ als Warenlager und Logistikzentren zur Belieferung der Umgebung.

© Joerg Boethling / Imago

Tagesspiegel Plus

Vernetzung lokaler Unternehmen: Bei den Lieferdiensten muss es ein Umdenken geben

Konkurrenten sollten sich zusammentun und neutrale Fahrradkuriere zu den Kunden schicken. Nur gemeinsam kann das System auch nachhaltig sein. Ein Gastbeitrag.

Von Jeroen Gehlen

Quick-Commerce-Anbieter gibt es inzwischen wie Sand am Meer. Flink, Getir und Gorillas sind bereits stadtbekannte Marken. Ihre Plakate kleben an den Hauswänden der Innenstädte, und die Fahrradkuriere bestimmen Rad- und Fußwege. Frisches Obst und Gemüse direkt vor die Tür, eine Flasche Rotwein nach einem stressigen Arbeitstag und Tiefkühlpizza gegen den Kater? Alles kein Problem!

Auch Alltags- und Hygienegegenstände wie Windeln oder Deoroller gehören mittlerweile fest zum Sortiment und können innerhalb von Rekordzeiten von unter einer Viertelstunde geliefert werden. Und wenn es doch mal länger dauert, ist die Empörung häufig groß. Doch ist das nicht absurd?

Wer in Berlin lebt, kennt genannte Anbieter häufig nur zu gut. Jeder einzelne dieser Blitzlieferdienste schickt inzwischen seine eigenen Elektroräder oder Roller durch die Straßen. Dank greller Bikes und Jacken ist klar erkennbar, wer für welches Unternehmen fährt.

© Wuunder

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