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An der Straße des 17. Juni wurde eine Fastfood-Filiale überfallen.

© Mike Wolff

Von Steglitz bis Tiergarten: Burger-Verkäufer mit Pistole bedroht - Gäste kamen zu Hilfe

An der Straße des 17. Juni verjagen Gäste einen Räuber. In Steglitz wird Reizgas versprüht. In Neukölln prügeln sich Unbekannte mit Macheten.

1 Uhr, Tiergarten. In der Nacht zu Samstag wurde ein Fastfood-Laden am Bahnhof Tiergarten überfallen. Nach Angaben von Zeugen betrat gegen 1 Uhr ein Maskierter die Filiale in der Straße des 17 Juni, begab sich hinter den Tresen und hielt dem 21-jährigen Mitarbeiter eine Schusswaffe an die Schläfe. Doch der Mann wurde nicht allein gelassen: "Gäste, die darauf aufmerksam geworden waren, holten den Täter hinter dem Tresen hervor, hielten ihn fest und alarmierten die Polizei", teilten die Sicherheitsbehörden mit. Dem Kriminellen gelang es zwar, sich loszureißen und ohne Beute zu fliehen. Die Zeugen übergaben den ermittelnden Beamten eine Mütze des Unbekannten und die zurückgelassene Schreckschusswaffe.

Mitternacht, Neukölln. Mehrere Männer sollen zwei Angestellte eines Imbisses in Neukölln angegriffen und verletzt haben. "Nach den Angaben der Betroffen und von Zeugen sollen kurz nach Mitternacht zehn bis fünfzehn Unbekannte mit Macheten, Messern und einer Pistole bewaffnet den Kiosk in der Hermannstraße gestürmt und sofort auf die beiden 23 und 28 Jahre alten Angestellten eingeschlagen sowie getreten haben", teilt die Polizei mit. Die Auseinandersetzung habe sich dann auf den Gehweg verlagert. Dabei wurden Autos beschädigt; die Täter flüchteten.

21 Uhr, Tempelhof. Unbekannte haben nach Polizeiangaben gegen 21 Uhr einen Kiosk in der Manteuffelstraße ausgeraubt und den 19 Jahre alten Inhaber sowie einen 29-jährigen Kunden mit einer Schusswaffe und einem Messer bedroht. Sie raubten Geld aus der Kasse und Zigaretten.

16 Uhr, Steglitz: Zwei Unbekannte Männer haben am Freitagnachmittag nach Angaben der Polizei Reizgas in einem Schuhgeschäft versprüht und zwei Kunden verletzt. Gegen 16 Uhr betrat das Duo demnach den Laden in der Schloßstraße. Sie pöbelten zunächst einen 40-jährigen Kunden an und besprühten ihn sowie eine 35-jährige Kundin mit Reizgas. Die Frau wollte flüchten, stürzte zu Boden und zog sich Prellungen am Arm und Knie zu. Die beiden Männer flüchteten aus dem Geschäft. "Durch den Reizgasnebel klagten mehrere Kunden kurzfristig über Atemwegsbeschwerden. Alarmierte Rettungskräfte der Berliner Feuerwehr mussten die unmittelbar von dem Angriff betroffenen Käufer noch vor Ort behandeln", teilte die Polizei am Morgen mit.

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