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Ein „Geisterrad“ an der Ecke Greifswalder Straße/Prenzlauer Berg erinnert an die 38-Jährige, die von einem abbiegenden Betonmischer überfahren wurde.

© picture alliance/dpa / Soeren Stache

Tagesspiegel Plus

Vorläufige Unfallbilanz für Berlin 2022: Die Hälfte der Verkehrstoten war älter als 65 Jahre

Die Anzahl der Unfälle in Berlin steigt wieder. Abhilfe nach tödlichen Crashs kommt nur langsam voran. Dort, wo zwei Kinder starben, sind keine Umbauten geplant.

Die Corona-Pandemie ist nicht nur aus virologischer Sicht vorbei, sondern auch auf den Straßen Berlins: Die Zahl der Verkehrsunfälle wird 2022 Jahr aller Voraussicht nach über der der beiden Vorjahre liegen. Rund 130.000 Unfälle dürften es werden, wenn man die Polizeistatistik für die ersten zehn Monate aufs Gesamtjahr hochrechnet. In den vergangenen beiden Jahren waren es jeweils etwa 127.000 Kollisionen. Immerhin wird das Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019 mit seinen mehr als 147.000 registrierten Unfällen bei weitem nicht erreicht – ein Indiz dafür, dass Berlins Straßen zumindest ein wenig sicherer geworden sind.

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