zum Hauptinhalt

Berlin: Wasserschutz vor britischer Botschaft

Wachwechsel auf der Wilhelmstraße

Zur Verwunderung von Passanten haben Wasserschutzpolizisten mit ihren eleganten goldenen Streifen am dunkelblauen Tuch die Bewachung der britischen Botschaft übernommen – allerdings nicht freiwillig. Man sei zwangsabkommandiert, klagte einer der Polizei-Seeleute, weil die sonst eingesetzten Wachpolizisten zu viele Überstunden angehäuft hätten. Dem Polizeipräsidium sei der strenge Winter wohl gerade recht gekommen, meinte der Wasserschutzpolizisten, da Spree und Kanäle zugefroren sind, können die Polizeiboote seit Wochen nicht mehr fahren.

Wie es im Präsidium hieß, hätten die 1200 Objektschützer 90 000 Überstunden angesammelt, deshalb habe man vorübergehend Wasserschützer und andere „echte“ Polizisten vor den Botschaften postiert, nicht nur der Britischen – damit die Wachpolizisten Überstunden abbummeln können.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false