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Berlin-Wahl: Wowereit mit Prominenz, Pflüger mit Schülern und Senioren

Während Berlins Regierender Bürgermeister Wowereit im Wahlkampf auf Prominenz aus Kunst, Kultur und Wissenschaft setzt, plant sein Herausforderer spezielle Aktionen mit ausgewählten Bevölkerungsgruppen.

Berlin - Zu der Wählerinitiative "Wir für Wowereit", die seit Montag im Internet veröffentlicht ist, gehören bisher unter anderen die Schauspieler Ursela Monn, Judy Winter und Wolfgang Völz sowie Fernsehmoderator Alfred Biolek. Weitere Unterzeichner würden hinzukommen, sagte ein Parteisprecher. Ihre Unterstützung hätten bereits Literaturnobelpreisträger Günter Grass und Hollywood-Regisseur Wolfgang Petersen zugesagt.

Dagegen wird Entertainer Thomas Gottschalk nach SPD-Angaben entgegen ursprünglichen Plänen auf der Liste fehlen. Der "Wetten, dass...?"-Moderator hatte laut einem Pressebericht gesagt, dass er mit ZDF-Intendant Markus Schächter in dieser Sache einen "Konsens" gefunden habe. Zwar möge er Wowereit, aber nicht so sehr, dass er deshalb seinen Arbeitgeber "brüskieren würde". Dem Bericht zufolge verbietet eine interne Regel des Senders "imageprägenden Mitarbeitern", die sich am Wahlkampf beteiligt haben, innerhalb der letzten sechs Wochen vor dem Wahltermin im Fernsehen aufzutreten. Daraufhin habe Gottschalk seine Zusage zurückgezogen.

Auch für Pflüger sei eine ähnliche Internet-Aktion in Vorbereitung, sagte Wahlkampfchef Frank Henkel. Für den CDU-Spitzenkandidaten würden Berliner Schüler, Studenten und Senioren werben. Außerdem gebe es ein Unterstützer-Angebot von Migranten. Die Kampagne soll nach Angaben Henkels in den nächsten Tagen anlaufen. (tso/ddp)

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