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PRAXEN IN BERLIN: Zahlen und Fakten

Für den Berliner Praxisvergleich wurden zunächst nur Spezialpraxen berücksichtigt. Insgesamt haben sich 160 Praxen mit rund 240 dort tätigen Ärzten beteiligt und dafür unter anderem ihre Behandlungszahlen offengelegt.

Damit haben rund 80 Prozent der Kassenärzte, die diese Leistungen erbringen, freiwillig beim Praxisvergleich mitgemacht. Die Qualifikation und Qualität der Ärzte, die sich nicht beteiligen wollten, wird natürlich nicht infrage gestellt.

Die ausgewählten Behandlungen, etwa Schmerztherapie, Augenoperationen, Darmspiegelungen und HIV-Therapie werden von relativ wenigen hochspezialisierten ambulanten Ärzten erbracht – betreffen aber viele Patienten. Die ambulanten Behandlungen, die wir in den acht Folgen unserer Serie in den kommenden Tagen darstellen werden, führen Berliner Mediziner pro Quartal rund 66 000 mal durch.

In Berlin praktizieren rund 8500 ambulant tätige Mediziner und Psychotherapeuten. Etwa 2800 Haus- und Kinderärzte, 3900 Fachärzte und 1600 Psychotherapeuten arbeiten in Berlin niedergelassen – also freiberuflich – in eigener Praxis oder dort als Angestellte. Dazu kommen rund 240 sogenannte ermächtigte Mediziner. Das sind Klinikärzte, die einige Leistungen auch ambulant durchführen dürfen. Diese 8500 Ärzte führen jährlich 22 Millionen Untersuchungen und Behandlungen durch.

Für die Versorgung der Berliner Kassenpatienten stehen pro Jahr rund 1,3 Milliarden Euro zur Verfügung. Im Jahr 2010 dürfen Ärzte an Kassenpatienten Arzneimittel im Wert von 1,2 Milliarden Euro verschreiben. I.B.

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