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US-Präsident Joe Biden mit seinem Hund Commander.

© IMAGO/ZUMA Wire/IMAGO/Adam Schultz/White House

Tagesspiegel Plus

Hundetrainer über Beißvorfälle im Weißen Haus: „Vielleicht hält der Hund die Menschen um sich herum für Pfeifen“

Mehrmals biss der Schäferhund von Joe Biden Mitarbeiter des US-Präsidenten. Ein Hundetrainer erklärt, was Auslöser solcher Vorfälle sein kann und mit welcher Hunderasse das nicht passiert wäre.

Herr Binder, Sie sind zertifizierter Hundetrainer in Berlin. Der weltweit bekannteste Hund ist derzeit Commander, Schäferhund und Haustier von Joe Biden, der gerade Schlagzeilen machte, da er mehrere Mitarbeiter des US-Präsidenten gebissen haben soll. Jetzt muss er das Weiße Haus verlassen. Was ist da schiefgelaufen?
Wahrscheinlich ist Herr Biden zu sehr damit beschäftigt, ein Land zu regieren, und hat keine Zeit, eine vernünftige Beziehung zu seinem Hund aufzubauen. Es handelt sich um einen jungen Schäferhund, um eine ambitionierte Arbeitsrasse. Der braucht eine Aufgabe, der will hüten und bewachen. Der darf nicht den Eindruck bekommen, dass es um ihn herum keine kompetente Person gibt, die Entscheidungen trifft. Sonst denkt der Hund: Wenn’s niemand macht, übernehme ich.

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