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Room-Service: Das Hotelzimmer als intimes Restaurant

Das einfache Clubsandwich ist lange passé. Wer heute in einem Sterne-Hotel den Room-Service bestellt, möchte auf seinem Hotelzimmer oft ein komplettes Menü genießen.

Die Wirklichkeit steht der cineastischen Fantasie in nichts nach: Das einfache Clubsandwich ist lange passé. Wer heute in einem Sterne-Hotel den Room-Service bestellt, möchte auf seinem Hotelzimmer oft ein komplettes Menü genießen. Im Kempinski serviert der Kellner die Gerichte unter Glochen aus Edelstahl, tranchiert das Fleisch, filetiert den Fisch. Er kommt auf Bitte noch einmal spät in der Nacht, um einen Schlummer-Tee oder einen doppelten Espresso zu bringen.

Auch im Hotel de Rome geht der Trend zum Hotelzimmer als eine Art intimes Restaurant. Die Gäste können von hier aus auf die gesamte Restaurant-Karte zugreifen – ohne Aufpreis. Und während man diniert, wird die Wäsche gewaschen.

Eines der obersten Ziele ist es, die Vorlieben der Gäste zu kennen. Kleine Aufmerksamkeiten sorgen für ein persönliches Willkommen, den Golfer erwartet dann ein Golfball aus Schokolade. In der Gästedatei des Ritz Carlton steht, welches Wasser der Gast am liebsten trinkt, welche Blumen er mag, auf welche er allergisch reagiert. Hier muss es auch nicht immer ein Gericht von der Speisekarte sein: Gerade länger verweilende Gäste nutzen die Option, sich ab und an vom Kellner einen Imbiss vom Thailänder oder Chinesen aufs Zimmer bringen zu lassen. eve

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