
Leben am Rand von allem: Christian Duda erzählt in seinem Heimatroman „Milchgesicht“ von einem verstoßenen Jungen.

Leben am Rand von allem: Christian Duda erzählt in seinem Heimatroman „Milchgesicht“ von einem verstoßenen Jungen.

Ihre Anwälte drohen mit Klagen, auch wenn es gar nichts zu klagen gibt. Das ist nervig für Journalisten. Manchmal aber auch urkomisch.

Familiengeschichte, Epochenroman, BRD noir: "Die wir liebten" von Willi Achten erzählt vom langen Leiden eines Brüderpaars in den siebziger Jahren.

Vor 100 Jahren kehrte Ferruccio Busoni in die Hauptstadt zurück und schrieb kühne Kompositionen. Erinnerung an einen überzeugten Europäer und verkannten Genius.

Verantwortlich für das corporate design der Weimarer Republik: Eine Ausstellung über Edwin Redslob im Werkbundarchiv.

Fernsehen im Sommermodus: Warum Edgar Reitz’ vierteilige Hunsrück-Saga "Heimat" wiederholt werden sollte und in die Mediathek gehört, alle 60 Stunden.

Publikationen wie „Die Kinderfarm“ prägten das Afrikabild von NS-Deutschland. Das Buch hinterließ aber auch nach 1945 millionenfach rassistische Bilder in den Köpfen und Seelen.

Während weltweit über Denkmäler und Straßennamen diskutiert wird, gestaltet die rechte Regierung in Ungarn die Hauptstadt schon lange nach nationalistischen Vorstellungen um.

Die Welt wächst zusammen. Gleichzeitig gedeiht der Nationalismus. Kann ein politischer Kosmopolitismus unter diesen Bedingungen überhaupt gelingen?

Sie ist der höchste Außenposten der Stadt: Auf 2020 Metern Höhe im Stubaier Tal liegt die Potsdamer Hütte. Das malerisch gelegene Refugium überstand den Krieg und die deutsche Teilung.

Der Suhrkamp Verlag feiert 70. Geburtstag - und veröffentlicht Siegfried Unselds Reiseberichte und Essays des Verlagsgründers Peter Suhrkamp.

Wegen der Corona-Pandemie kam das deutsch-dänische Jahr 2020 abrupt zum Ende. Doch Deutschlands kulturelle Bedeutung nimmt in Dänemark schon länger ab.

Der Berliner Kochbuchautor behauptet, jüdische Familien wollten die “deutsche Rasse auslöschen”. Es gibt mehrere Strafanzeigen.

Genozid an den Armeniern: Historische Forschungen begannen unmittelbar danach – und bringen bis heute Licht ins Dunkel des Völkermords. Ein Gastbeitrag.

Mauern aus Geld und Vorurteilen trennen die Gesellschaft: Die Folgen der Sklaverei sind in den USA noch lange nicht überwunden.

Sie hat Hitler glühend verehrt. Später sprach sie offen über den Wahnsinn - und sie schrieb ein Buch, das anfangs nicht viele lesen wollten

Das Brücke-Museum eröffnet wieder mit einer Ausstellung des Berliner Malers Max Kaus. Sie wirft auch ein Licht auf die Unterstützer im Hintergrund der Künstlergruppe.

Die Welt feiert 250 Jahre Beethoven. Der Komponist inspirierte schon im 20. Jahrhundert wichtige Romane wie „Doktor Faustus“ und „Jean Christophe“.

Die Coronakrise fordert das freiheitliche Denken heraus. Zeitgemäßer Liberalismus muss das Soziale, den Staat und die Ökologie überdenken. Ein Gastbeitrag.

Segel auf dem Rücken, kurze Beine, monströses Gebiss – der Spinosaurus war Forschern ein Rätsel. Bis zum neuesten Fund in der marokkanischen Wüste.

Berliner Museen entdecken ihre Seuchen-Geschichten – und nehmen Besucherinnen und Besucher digital mit auf die Reise.
Biografie des Anfangs.

Die Potsdamer Militärhistoriker Katrin Hentschel und Harald Potempa suchen nach Beweggründen und Zielen für die britischen Angriffe.

Ein Gespräch mit Christian Stückl, Leiter der Oberammergauer Passionsspiele, über Tränen nach der Absage wegen Corona, Karfreitagsrituale und Auferstehungshoffnung.

Rivalitäten werden nicht hinfällig, Kriege nicht beendet. Was dennoch neu sein wird. Ein Gastbeitrag.

Harvard-Professor Joseph Nye bewertet die Außenpolitik der US-Präsidenten. Ein Gespräch über den moralischen Kompass und Corona.
Stephan Lehnstaedt über die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts in Osteuropa.

Schon zwei Mal wurde in der deutschen Geschichte ein Notabitur ausgestellt. In beiden Fällen herrschte Krieg. Und jetzt? Ein Gastbeitrag.

Gibt es jetzt mehr Zeit als früher? Ist Zeit noch knapper geworden? Wie sich in diesen Corona-Krisentagen unser Verhältnis zur Gegenwart verändert.
Brendan Simms verhebt sich an einem Perspektivwechsel.

In den Debatten um das Corona-Virus wird häufig auf die Spanische Grippe verwiesen. Wo sich die Seuchen vergleichen lassen – und wo nicht.

Der Harvard-Professor Joseph Nye bewertet in seinem neuen Buch die Außenpolitik von 14 US-Präsidenten. Ein Gespräch über Roosevelt, Trump, Corona und Moral.

Mit ihrem neuen Buch taucht die Potsdamerin Jeanette Toussaint in die Kino-Historie der Stadt ein.

Viele Gegner beschimpfen Rechtspopulisten und -extremisten als "Faschisten". Doch dieser Begriff verschleiert eher die Gefahr, die von solchen Gruppen ausgeht. Ein Essay.

Wir schauen heute den Wolken hinterher, im Rathaus geht es um knallharte Stadtpolitik und im Rechenzentrum wird ebenfalls mitgemischt. Außerdem legen wir heute noch Gemüse ein.

Vor 100 Jahren begann auch in Potsdam die Quäkerspeisung. Auf dem Bornstedter Friedhof ruht Henry Wood, einer der Initiatoren. Heute wird an die Arbeit der Initiative erinnert.

Verbale Entgleisungen können in tödliche Gewalt übergehen. Das ist eine der Lehren aus der Geschichte. Heute geht der Staat nicht weit genug. Ein Gastkommentar.

Rithy Panhs „Irradiés“ zeigt verbrannte Haut, verstümmelte Leiber, ausgelöschte Städte. Wird die Kamera zum Ankläger oder zum Voyeur fremden Leids?

Am Mittwoch beginnt die Bahnrad-WM im Velodrom. Einst war der Sport das ganz große Ding in Berlin – auch weil er so brutal war.
Der Historiker Quinn Slobodian beschreibt die Demokratie als Gefahr.
öffnet in neuem Tab oder Fenster