„Er war homosexuell. Er war süchtig.
Nationalsozialismus

Zehn Stolpersteine erinnern in der Hansestadt an jüdische Mitbürger. In der Nacht zum Jahrestag der Pogromnacht brachen vermutlich Rechtsextremisten sie aus dem Pflaster.

An der Freien Universität Berlin sind Burschenschafter in Uniform seit Jahrzehnten unerwünscht. Jetzt traten vier von ihnen bei einer Absolventenfeier auf. Einen Kritiker verwies der Dekan des Saals.

Der Berliner Historiker Wolfgang Benz kritisiert das Münchner Editionsvorhaben zu Hitlers „Mein Kampf“. Um die Gedankenwelt des deutschen Diktators zu entlarven, sei eine wissenschaftliche Neuausgabe unnötig.

Frank Jansen, Rechtsextremismus-Experte, im Chat mit den Tagesspiegel-Lesern. Wird rechtsextreme Gewalt in Deutschland verharmlost? Wie konnte der NSU so lange unentdeckt bleiben? Was bringt ein NPD-Verbot? Der Live-Chat zum Nachlesen - und Diskutieren.

Der Mythos des Nationalsozialismus wird in Kino und Fernsehen immer wieder ehrfürchtig neu errichtet, indem man ihn zu entzaubern vorgibt. Das gilt auch für die neue ARD-Verfilmung "Rommel". Unsere Mediengesellschaft ist in einer Wiederholungsschleife gefangen.

Geschichte ist Nico Hofmanns großes Thema. Hier spricht der Fernsehproduzent über die Kämpfe seiner eigenen Vergangenheit – und welche Filme er nie machen würde.
Die TU sucht Zeitzeugen zu jüdischem Studenten.

Seit Mittwoch erinnert ein Denkmal in Berlin an die Verfolgung der Sinti und Roma während des Nationalsozialismus. Noch heute werden sie an vielen Orten in Europa diskriminiert - und die Politik schaut weg.

Ramiza kam vor 14 Jahren in Berlin zur Welt. Doch als Romni mit serbischen Eltern musste sie das Land verlassen. Dann konnte sie zurück. Jetzt bangt sie wieder

Jahrelang hatte es um das Ob, das Wo und das Wie politisches Gezerre gegeben: Heute nun wird - an der Südseite des Berliner Reichstages - das Mahnmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma eingeweiht..

Poetenpack zeigte „Die Judenbank“ im T-Werk
Fridolin Schley kritisiert die Literaturkritik des Schriftstellers W. G. Sebald.
Der Reichsführer-SS will die Vernichtung der Juden – und beruhigt sein Gewissen mit alten indischen Versen. Heinrich Himmler ist nicht der einzige Nazi, für den 1942 Yoga wichtig wird.

Am Bahnhof Grunewald wurde am Donnerstag der ermordeten Juden gedacht, die von hier zwischen 1941 und 1945 deportiert wurden. Die Schriftstellerin Inge Deutschkron rief dazu auf, nie die Frage zu vergessen, warum der Holocaust möglich war.

Diskussion zum geplanten NS-Ausstellungsmodul in der Gedenkstätte Lindenstraße
Dem Historiker Saul Friedländer zum 80.
München baut ein NS-Dokumentationszentrum. Das Ausstellungskonzept ist umstritten.
20 Jahre nach den ersten Überlegungen wird das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma am 24. Oktober eröffnet.

„Deine Schnauze wird dir in Sibirien zufrieren“: Andreas Petersen über das dramatische Leben des Kommunisten Erwin Jöris.

Rechtsextreme nutzen ungehindert mobile Anwendungsprogramme für Propaganda. BKA und Verfassungsschutz warnen: Die Selbstregulierung der Anbieter reicht nicht aus.

In der Gedenkstätte Lindenstraße wird 2013 die letzte Lücke in der Dauerschau geschlossen
Es ging ihr um die Leute, nicht um die Politik
Rolf Hosfeld über das Engagement von Johannes Lepsius für die Armenier und gegen den Völkermord
Der Nahostkonflikt wird in der Schule zu selten behandelt. Auch beim Umgang mit Antisemitismus gibt es Defizite.

Liebesbriefe und andere Dokumente aus dem Nachlass Joseph Goebbels sollen in den USA versteigert werden. Holocaust-Überlebende kritisieren, die Unterlagen gehörten in ein Archiv. Darf mit Nazi-Dokumenten Geld verdient werden?

Berichterstattung zur Anti-Radikalisierungskampagne des Bundesinnenministeriums Es ist begrüßenswert, dass das Bundesinnenministerium gegen Radikalisierung vorgeht, allerdings ist die Methode mit der Plakatkampagne nicht die richtige. Das Ziel, Radikalisierung zu verhindern, wird dadurch nicht erreicht, sondern eher gefördert.
Der letzte Zeuge: Harald Welzer plädiert für eine neue deutsche Erinnerungskultur.
Freiwillige der Aktion Sühnezeichen verabschiedet.
Die Buchpräsentation fand tatsächlich in demselben Kaminzimmer im Siegfriedbau neben der Villa Wahnfried statt, in dem damals Winifred mit Hitler sprach, während die kleine dicke Friedelind draußen Fußball spielte. Die Musikwissenschaftlerin Eva Rieger hat eine Biografie über Friedelind Wagner verfasst, die 1918 geborene, 1991 verstorbene Schwester Wieland und Wolfgang Wagners und Komponistenenkelin.
Zum Tod des Comic-Pioniers Joe Kubert.

Künstler, Autor, Lehrer: Joe Kubert war einer der wichtigsten amerikanischen Comiczeichner. Jetzt ist er mit 85 Jahren gestorben.

Mit der Baukunst des Duce hatte Italien nie ein Problem. Aus Berlin kommt jetzt eine kritische Würdigung. Architektursoziologe Harald Bodenschatz legt ein Grundlagenwerk zum Städtebau des faschistischen Regimes vor.
Den Mann, der da hing, hatte sie gekannt. Und sie vergaß nichts

Von Beischläfern zu Mitläufern: NS-Symbole und rechtsradikale Kontakte sind niemals harmlos. Der Fall Nadja Drygalla erinnert an frühere Auseinandersetzungen - von Martin Walsers "Auschwitz-Keule" bis hin zur Eröffnung der Flick-Sammlung in Berlin.
Heinrich Liman über sein Museum „FLUXUS+“ und seine Ideen zur Belebung der Schiffbauergasse
Wie sah das Leben zur Zeit des Nationalsozialismus aus? Eine Frage, welche sich die junge Generationen noch stellt. Und wo lassen sich Antworten besser finden, als in direkter Nachbarschaft des ehemaligen Hauptquartier der Gestapo - in der Topographie des Terrors.
Annette Leo liefert mit ihrer Erwin-Strittmatter-Biografie weitere Belege für die Kriegsverstrickungen des DDR-Bestsellerautors und Volksschriftstellers.

Gleich mehrere Schriftsteller schrieben über die konfliktreiche Beziehung zwischen Friedrich Wilhelm I. und Friedrich II.

Zwei Wochen in der syrischen Kriegszone: Jonathan Littells „Notizen aus Homs“.