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Thema

Nationalsozialismus

Schamvoll verschwiegen. Geistig behinderte Kinder beim Ringelreihenspielen Anfang der 30er Jahre.

Kaum Widerstand bei Ärzten und Verwandten: Götz Aly analysiert in seiner neuesten Veröffentlichung „Die Belasteten“ die Wirkung des „Euthanasie“-Programms im „Dritten Reich“.

Von Gerrit Bartels
Doppelte Vergangenheit. Sachsenhausen war KZ des NS-Regimes und später sowjetisches „Speziallager“. In den 1990er Jahren entzündeten sich zwischen den Opfergruppen Kontroversen um die Deutungshoheit über den Ort.

Nationalsozialismus, Stalinismus, Kommunismus: Politische Interessen machen es immer schwieriger, angemessen an die Opfer zu erinnern. Oft wird nicht mehr differenziert, sondern nur das Böse beschworen.

Von Wolfgang Benz
Olympische Spiele 1936. Die Preußische Staatsbibliothek, geschmückt mit Hakenkreuzfahnen.

Bibliotheken beschäftigen sich mit ihrer Rolle in der NS-Zeit: So kam den „gleichgeschalteten“ National- und Staatsbibliotheken die Aufgabe zu, die Ausleihe von Büchern zu kontrollieren, denen das Regime einen „undeutschen Geist“ unterstellte.

Von Uwe Schlicht

„Kreuze und Hakenkreuze“ vom 2. Februar Es ist wichtig, die fatalen Verirrungen und die Schuld der „Deutschen Christen“ während der NS-Diktatur aufzuzeigen und in nachdrücklicher Weise daran zu erinnern.

Spuren des Nazi-Terrors. Bereits drei Jahre vor dem Bau des bekannten Konzentrationslagers Sachsenhausen – hier eine Registratur des Krankenreviers – hatten die Nationalsozialisten bei Oranienburg politisch Verfolgte, Gewerkschafter und Künstler inhaftiert.

Während Berlin mit zahlreichen Veranstaltungen an die Machtübernahme der Nationalsozialisten vor 80 Jahren erinnert, lässt Brandenburg ein angemessenes Gedenken vermissen

Von Katharina Wiechers

Ulrike Poppe, DDR-Bürgerrechtlerin und heutige Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der Kommunistischen Diktatur, spricht im Interview über die "Dritte Generation Ost" und die Möglichkeiten, sich ohne Angst politisch einzumischen.

Von Jana Demnitz

Nur in der Martin-Luther-Gedächtniskirche, die im Dezember 1935 eingeweiht wurde, sind die Spuren der Vermischung von Kirche und Nationalsozialismus noch bis heute deutlich erkennbar. Natürlich: Die Hitler-Büste wurde durch ein Relief von Martin Luther ersetzt.

Von Tiemo Rink

Informationen zu 4,2 Millionen jüdischen Opfern des Nationalsozialismus und zu 500 Deportationstransporten sind in der zentralen Datenbank von Yad Vashem verzeichnet. Darüber hinaus stellt das 1953 gegründete israelische Zentrum für Holocaustgedenken in Jerusalem historische Quellen wie Tagebücher, Fotos und Aussagen von Zeitzeugen zur Verfügung.

Anlässlich des Jahrestages der Auschwitz-Befreiung wurde in Berlin der Opfer des Nationalsozialismus gedacht - auch am Mahnmal für die verfolgten Homosexuellen. Dabei wurde auch daran erinnert, dass die Ausgrenzung von Schwulen und Lesben längst nicht überwunden ist.

Von Andreas Conrad
Der Historiker Ernst Nolte, geb. am 11. Januar 1923.

Der Berliner Historiker Ernst Nolte, der am 11. Januar seinen 90. Geburtstag feiert, löste einst den Historikerstreit um den Zusammenhang von Bolschewismus und Nationalsozialismus aus. An seinen umstrittenen Thesen hielt er immer fest.

Von Hermann Rudolph
Hörsaal in Kriegszeiten. Ziel der Stiftung war es, die „rassisch wertvollen, besten Kräfte“ aus dem Ausland anzuziehen.

Als die Alexander-von-Humboldt-Stiftung 1925 gegründet wurde, sollten die ersten Gaststudenten helfen, das "akademische Versailles" zu überwinden. Im Nationalsozialismus wurden in erster Linie "rassisch Erwünschte" gefördert.

Von Sarah Schaschek
Erzwungen. Wehrmachtssoldaten eines Exekutionskommandos lassen sowjetische Partisanen im Zweiten Weltkrieg ihr eigenes Grab ausheben. An den Massenverbrechen des NS-Regimes in der Sowjetunion waren auch einige Verschwörer des 20. Juli beteiligt. 

Die Ausstellung der Berliner Gedenkstätte Deutscher Widerstand beschönigt die Biografien einiger Militärs. Ihre Überarbeitung ist überfällig, fordert unser Autor.

Nährboden Pfarrhaus. Burghart Klaussner als Pastor in Michael Hanekes Film „Das weiße Band“ (2009).

Von Katharina von Bora bis Angela Merkel: Viele spannende Persönlichkeiten sind in einem Pfarrershaushalt aufgewachsen. Christine Eichel schreibt in ihrem Buch über Freiheit und Repression im deutschen Pfarrhaus.

„Fast jeder sechste Ostdeutsche denkt rechtsextrem“ vom 13. November Wie ich einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) entnehme, ist der Anteil der Ostdeutschen, die „ein festes rechtsextremes Weltbild haben“, auf 15,8 Prozent gestiegen.

Krieg, Holocaust, Widerstand: Filmische Epen über den Nationalsozialismus, die mit großer Geste die ganz großen Themen behandeln, gibt es zuhauf. Die Australierin Cate Shortland geht mit Lore, ihrem Coming-of-Age-Drama über fünf Geschwister, die nach der Verhaftung ihrer Nazi-Eltern allein klarkommen müssen, einen anderen Weg.

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