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Thema

Nationalsozialismus

Nicht selten gehen die Enkel von Opfern und Tätern des Nationalsozialismus auf filmische Spurensuche – in Arbeiten, die anrühren und oft auch verstören. Einen echten Polit-Psycho-Thriller zudem hat des Israeli Arnon Goldfinger gedreht, der im Nachlass seiner Großmutter auf Indizien der ungeheuerlichen Freundschaft zu einem hohen SS-Offizier stieß – und immer tiefer in zwei Familiengeschichten in Israel und Deutschland vordrang.

Überlebenskampf: Das Cover von Reinhard Kleists neuer Graphic Novel „Der Boxer“.

Afghanistan-Einsatz, NS-Vergangenheit, Fidel Castro: Auch in Deutschland werden Comics politischer und diskutieren zeitgeschichtliche Themen.

Von Lars von Törne
Foto: dpa

Ihre Nähe zum Nationalsozialismus wurde ihr nie verziehen, weil sich Leni Riefenstahl der Vergangenheit nie stellte. Ob aus dem Projekt ein Film wird, wenn das Drehbuch im Herbst vorliegt.

Von Kurt Sagatz
Thilo Sarrazin, die Ein-Mann-Opposition.

Weder Kommunismus noch Nationalsozialismus sind heute ernsthafte Gefährdungen. Für Alexander Gauland liegt die Gefahr eher in der Trägheit eines Konsenses, der sich für das Wahre und damit für das Alleinzulässige hält. Das wird im Umgang mit Thilo Sarrazin besonders deutlich.

Von Alexander Gauland

Nun ist er in Israel, Joachim Gauck, der Bundespräsident. Und hat er seinen Besuch – in Israel kurzerhand vom Antritts- zum Staatsbesuch aufgewertet – auch als „Herzensanliegen“ beschrieben, den Nachweis, dass es so ist, muss er erst erbringen.

Schwieriger Besuch: Gauck und seine Lebensgefährtin Daniela Schadt bei ihrer Ankunft Flughafen Ben Gurion in Israel.

Bundespräsident Joachim Gauck hat seinen Besuch in Israel als "Herzensanliegen" beschrieben. Den Beweis dafür muss er allerdings noch erbringen. Immerhin befindet sich das Gastgeberland im seelischen Ausnahmezustand.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger (SPD) hat am Donnerstag die Kölner Neonazi-Gruppierung „Kameradschaft Walter Spangenberg“ verboten. Die Mitglieder glorifizierten den Nationalsozialismus und lehnten die Rechtsordnung ab, sagte der Minister.

Monströse Sicherheitsbehörden: Arne Dahl wirft in seinem spannend realistischen Wirtschaftsthriller „Gier“ einen Blick in die Zukunft Europas.

Von Kolja Mensing

Bei dem Workshop "7 x jung" lernen Schüler, was Antisemitismus, Verfolgung und Ausgrenzung bedeutet. Das Angebot setzt auf empathisches Begreifen und will die Schüler sensibilieren. Denn antisemitische Vorurteile sind noch immer verbreitet, auch auf Schulhöfen.

Von Daniela Martens

Zum 30. Todestag des Filmregisseurs Konrad Wolf zeigen das Berliner Bundesplatz-Kino und das Toni eine Retrospektive mit seinen wesentlichen Arbeiten

Von Silvia Hallensleben

Im Trash-Knaller „Iron Sky“ spielt Julia Dietze eine NS-Jugendoffizierin. Politisch daneben, aber ziemlich toll. Eine Begegnung in Kreuzberg.

Von Lucas Vogelsang
Anziehungspunkt. Das Neonazi-Spektrum suche die Nähe zur NPD.

Ein Verbot der NPD würde die rechtsextreme Szene nach Einschätzung des Potsdamer Politikwissenschaftlers Gideon Botsch empfindlich treffen. „Das würde nicht ohne Wirkung bleiben“, sagte der Forscher des Moses Mendelssohn Zentrums für europäische Studien (MMZ).

Zwei Jäger. Erich Honecker (links) und Günter Mittag. Foto: p-a

Von den Hohenzollern über Hindenburg zu Honecker: Burghard Ciesla, Helmut Suter beschreiben das Jagdgebiet Schorfheide als Ort, wo seit 100 Jahren Politik gemacht wird.

Von Stefan Berkholz
Ein Bundeswehrsoldat in Afghanistan. Jetzt debattiert Deutschland über einen Tag für Veteranen.

Die Sozialdemokraten sehen den Vorschlag von Verteidigungsminister de Maizière für einen Veteranentag kritisch. Positiv reagierte dagegen der Bundeswehrverband. Und der Wehrbeauftragte erwägt schon ein konkretes Datum.

Es war eine sehr deutsche Woche: 70. Jahrestag der Wannsee-Konferenz, Holocaust-Gedenktag und die Veröffentlichung einer neue Studie zum aktuellen Antisemitismus. Sie zeigt: Der Hass ist immer noch weitverbreitet, virulent, aktiv. Was tun dagegen?

Von Caroline Fetscher
Überkreuz. Der Bundespräsident als Pappkamerad gehörte zur Dekoration der 300-Jahre-Friedrich-Feier auf dem Berliner Gendarmenmarkt.

Bundespräsident Wulff absolviert offizielle Termine und wähnt alles in Ordnung. Ist das so? Das Volk isst „Wulff-Brötchen“, für die es nicht zahlt, und Politiker wollen keine „Wulffer“ sein.

Von Antje Sirleschtov

Potsdam gedachte der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz an der Stele „Das Opfer“ in der Lindenstraße 54 / Opferverbände kritisieren „Marginalisierung der Erinnerung an NS-Zeit“

Von Guido Berg
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