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Thema

Nationalsozialismus

Helmut Schümann trifft bei seiner Umrundung auch auf Claudine Zimmermann, eine Frau, die sich viel mit der Verstrickung der Elsässer in den Nationalsozialismus beschäftigt - und bei einer deutschen Firma kündigte, als diese den Geburtstag von Adolf Hitler feierte.

Von Helmut Schümann

Ob im Briefwechsel mit Willy Brandt, dem Buch "Kopfgeburten oder Die Deutschen sterben aus" oder der Novelle "Im Krebsgang": Überall stößt man in Günter Grass' Büchern auf das Umkreisen und Umschreiben seines Waffen-SS-Makels.

Von Gerrit Bartels
Früh übt sich: Die Goebbels-Kinder spielen "Spontane Aktion" - eine Szene aus Ulli Lusts "Flughunde"-Adaption.

Nach der international gefeierten Graphic Novel „Heute ist der letzte Tag vom Rest deines Leben“ hat Ulli Lust jetzt Marcel Beyers in der NS-Zeit spielenden Roman „Flughunde“ als Comic adaptiert.

Von Lars von Törne
Die Bronzebüste von Richard Wagner (22.5.1813 - 13.2.1883) im Park vor dem Bayreuther Festspielhaus in Bayreuth. Der als NS-Bildhauer umstrittene Arno Breker hat sie im Auftrag der Stadt 1986 gefertigt.

Am Mittwoch wäre Richard Wagner 200 Jahre alt geworden. Der Germanist und Romantik-Experte Norbert Miller schreibt hier über den umstrittenen Komponisten - den Pionier des Regietheaters, der für heutige Regisseure Chance und Bürde zugleich bedeutet.

Porträt einer ungewöhnlichen Frau: Peter Schneider erkundet in einem klugen Buch „Die Lieben meiner Mutter“.

Von Christoph Schröder
Unter den Talaren....Viele Juristen machten nach ihrer Karriere zur NS-Zeit eine zweite in der Bundesrepublik.

Viele Juristen, die zur NS-Zeit Karriere gemacht hatten, gelangten auch in der BRD zu Rang und Würden. Das sind die ersten Ergebnisse einer Kommission, die seit Januar 2012 der Frage nachgeht, welchen Einfluss Juristen mit NS-Vergangenheit auf die junge Bundesrepublik Deutschland nahmen.

Von Jan Kixmüller

„Ein Fest für Silvio Meier“ vom 27. April Bezirksbürgermeister Franz Schulz (Grüne) findet es also richtig, dass nach dem „Antifaschisten“ Silvio Meier (was für ein Begriffs-Unsinn: Den Faschismus gab’s in Italien, in Deutschland herrschte der Nationalsozialismus, und Anti-Nationalsozialist, in Gottes Namen also „Antifaschist“, konnte logischerweise nur ein NS-Zeitgenosse sein; der 1965 geborene Meier konnte also allenfalls ein Anti- Neonazi gewesen sein) „hier in Friedrichshain diese Straßenumbenennung erfolgt“.

Auf dem Gelände des Potsdamer Jugendkulturvereins Freiland wird am Mittwoch eine Skulptur aufgestellt. Die Initiative dazu kam von einem umstrittenen Verein.

Auf dem Gelände des Freiland wird am Mittwoch, dem Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus, eine Bronzeskulptur aufgestellt. Die Initiative dazu kam von der Gesellschaft zum Schutz von Bürgerrecht und Menschenwürde. Der Verein darf nach mehreren Unterlassungsklagen nicht mehr als Gründung von Stasi-Offizieren bezeichnet werden.

Von Marco Zschieck
Die SS war dabei. Grabung in Solonje (Ukraine) 1943. Bei Grabungen wurden auch KZ-Häftlinge eingesetzt.

Archäologen in der NS-Zeit stellten sich in den Dienst des Germanien-Kults. Die Aufarbeitung ist noch lange nicht abgeschlossen. Ein wichtiger Beitrag dazu ist jetzt eine Ausstellung im Bremer Focke-Museum.

Von Bernhard Mackowiak
Volker Bruch und Tom Schilling bei Dreharbeiten zum ZDF-Dreiteiler "Unsere Mütter, unsere Väter".

"Unsere Mütter, unsere Väter" könnte endlich ein Gespräch zwischen den Zeitzeugen des Holocaust und den Nachgeborenen anregen, doch dafür ist es meist zu spät. Unser Autor Stephan Wiehler hat dennoch in der eigenen Familiengeschichte nach Hinweisen gesucht, wie sie in die Nazi-Diktatur verstrickt war.

Von Stephan Wiehler

Geplant war ein Demokratie-Spaziergang, um an den „Tag von Potsdam“ vor 80 Jahren zu erinnern – doch linke Aktivisten sorgten am Mittwoch für einen Eklat

Von Henri Kramer
Perfekte Inszenierung? Adolf Hitler und Paul von Hindenburg.

Der Potsdamer Historiker Martin Sabrow kratzt an einer Legende. Der "Tag von Potsdam", der 21. März 1933 mit dem Händedruck von Hindenburg und Hitler, gilt als Geburtsstunde des "Dritten Reiches" - und als perfekt inszenierter Volksbetrug der Nationalsozialisten. Doch er sei vielmehr Ausdruck der "messianischen Führersehnsucht" gewesen, welche die deutsche Gesellschaft damals geprägt habe, schreibt Sabrow in den Potsdamer Neuesten Nachrichten.

Von Jan Kixmüller
Offenlegung. Der Kunsthistoriker Pay Matthis Karstens hat drei Jahre lang zu Zille in der NS-Zeit geforscht. Zwei Glasmalereien aus der Zille-Klause sind erhalten.

Eine neue Ausstellung in der Villa Oppenheim zeigt, wie die NS-Propaganda die Werke des „Milljöh“-Zeichners für ihre Zwecke umdeutete und vereinnahmte.

Von Thomas Loy
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