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Pop-up "Cotta": Während das "pars" in Charlottenburg Sommerpause macht, servieren Chelsea Turowsky und Luis Ribeiro zwischen 20.7. und 7.8.23 maritime Küche mit lateinamerikanischem Touch.

© Gabriele Miseikyte

Kulinarischer Kalender: Aromen der Welt, „pars“-Pop-up, WM-Frühschoppen, Fine-Dining-Party

Die schönsten Food-Termine der nächsten Wochen: mit einem Koch aus Haiti, Dinner mit brasilianischen Rhythmen, Fußballfrühstück und Helgoländer Hummer.

Unsere aktuellen Genussempfehlungen führen ins Haus der Kulturen der Welt nach Tiergarten, wo die Vielfalt der Weltküche inszeniert wird, nach Charlottenburg, wo ein Pop-up-Restaurant maritime Küche mit lateinamerikanischem Touch serviert, zur Fußball-WM in den Brlo-Biergarten nach Kreuzberg und auf den EUREF-Campus in Schöneberg, wo ein Spitzenrestaurant zum Geburtstag ganz groß auftischt.


Noch bis 7. August: Lateinamerikanisches Zwischenspiel

Das „pars”, Kristiane Kegelmanns gefeierte Mischung aus Restaurant und Kunstgalerie in Charlottenburg, macht Sommerpause. Übernommen haben Chelsea Turowsky und Luis Ribeiro mit ihrem Pop-up „Cotta”. Bis zum 7. August bringen sie zwischen Keramikvasen und brasilianischer Musik wöchentlich wechselnde, lateinamerikanisch inspirierte Küche mit Meeresbezug auf die Teller, zuletzt etwa ganzen Fisch, leuchtende Soßen mit Zitronengras, Grapefruit und frisch gedämpftem Reis. Dazu elegante Sommercocktails.

Grolmanstraße 53, Charlottenburg, Do-Mo 18-23 Uhr, So ab 13 Uhr Apero, pars.berlin


11. August: Der Geschmack Haitis

Um die „Erinnerungen von Zunge und Kehle” geht’s derzeit immer wieder mal in der „Weltwirtschaft“, dem Restaurant im Haus der Kulturen der Welt. In der Reihe „Tongue and Throat Memories“ werden in den nächsten Jahren Köchinnen und Köche aus unterschiedlichen Küchenkulturen zu Gast sein und Gerichte und Geschichten aus ihrer Heimat mitbringen.

„Weltwirtschaft“ im Haus der Kulturen der Welt.

© Bebra Verlag/Weltwirtschaft am HKW

Als nächstes kommt Paul Toussaint, aufgewachsen in Haiti, heute daheim in der kanadischen Spitzenküche, er war unter anderem schon „Koch des Jahres” in Montreal. In einem neuen Restaurantkonzept vereint er die Elemente mehrerer karibischer Küchentraditionen. Im HDK wird er von den Aromen seiner Heimat erzählen und Joumou-Suppe servieren, einen Kürbistopf mit viel Gemüse, unter anderem Kartoffeln, Malanga, Lauch, Zwiebeln und Chili, gekocht in Rinderbrühe und zur Erinnerung an die Unabhängigkeit Haitis von Frankreich im Jahr 1804.

John-Foster-Dulles-Allee 10, Tiergarten, Programm und Tickets: hkw.de

Bis 20. August: Frühbier zum Fußball

Die Fußball-Weltmeisterschaft in Neuseeland und Australien geht in die entscheidende Phase, die Achtelfinals stehen an. Nur macht die Zeitverschiebung das gemeinsame Gucken weiterhin schwer, die frühesten Spiele starten bei uns um 4 Uhr morgens.

Übertragung der Fußball-WM im Brlo.

© BRLO/ Christian Schneider

Der Biergarten der Brlo-Brauerei im Park am Gleisdreieck macht aus der Not eine Tugend, zeigt die Spiele ab 10 Uhr auf der Großleinwand und reicht Frühstück und Frühschoppen dazu. Eine begrenzte Anzahl an Tischreservierungen werden unter brwhouse@brlo.de entgegengenommen. Es seien aber auch so genug Plätze für alle da.

Schöneberger Str. 16, Kreuzberg, übertragene Spiele unter brlo.de

20. August: Völlerei am Sonntag

Zum zweiten Geburtstag des „the CORD” auf dem EUREF-Campus lassen’s Küchenchef Florian Peters und sein Team krachen, jedenfalls was die Produkte angeht, die sie zum „Sunday Special”-Festtagsmenü verarbeiten.

Es wird geben: Kartoffel-Blini mit Imperial Kaviar, Rinder-Tatar auf Pumpernickel, Austern Fine de Claire No 1 mit Cheddar-Brot, Amalfi Zitrone und Limetten-Vinaigrette, Helgoländer Hummer, auf der Haut gebratene Mittelstücke vom Adlerfisch mit Fregola di Sarda und Artischocken, Filet vom irischen Weiderind mit BBQ-Lack und rosa gegrilltes Lamm-Karee mit einer mit Schwarzwald-Miso geschmorten Aubergine.

Weiderind-Tatar im „the Cord“.

© the Cord

Den nachhaltigen Ansatz, etwa mit klimabewussten Lieferanten und möglichst regionalen Produkten zu arbeiten, wolle man dabei „nicht aus den Augen verlieren.“ Okay – vielleicht ein kleines Bisschen.

EUREF-Campus 23-24, Schöneberg, 16 bis 21 Uhr, 135 Euro pro Person, zu buchen unter opentable.de/r/restaurant-the-cord-berlin

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