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Digitaler Partner. Die Psychologie-Professorin sieht künstliche Intelligenz perspektivisch als Lernpartner für Schüler.

© Getty Images; Freepik; Bearbeitung: TSP

Tagesspiegel Plus

Künstliche Intelligenz als Klassenkamerad: „ChatGPT kann manches besser als eine Lehrkraft“

Die Angst vor neuer Technik an Schulen ist unangebracht, sagt Bildungsexpertin Ulrike Cress. Vielmehr sieht sie eine große Chance – wenn Deutschland nicht den Anschluss verliert.

Frau Cress, mit der Veröffentlichung von ChatGPT in vierter Version kam es erstmals zu einer breiten Debatte um die Rolle von generativer Sprachsoftware in der Schule. Manche Schulen setzten in diesem Kontext schnell ein Verbot durch. Halten Sie das für sinnvoll?
Einige Schulen und Hochschulen sahen sich mit Recht dem Problem ausgesetzt, dass Leistungskontrollen wie Hausarbeiten nicht mehr zuverlässig Aufschluss über Lernerfolg von Individuen geben könnten. Inzwischen ist man sich bewusst geworden, dass diese Tools nicht mehr verschwinden, dass sie von Schülern und Studierenden genutzt werden. Und man sich fragen muss, wie man sie sinnvoll einbinden kann, anstatt sie zu verbieten.

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