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Künstliche Intelligenzen (KI) könnten nach Einschätzung des ChatGPT-Anbieters zur Manipulation von Wahlen missbraucht werden.

© Getty Images via AFP/WIN MCNAMEE

„Macht mich nervös“: ChatGPT-Macher befürchtet Wahlbeinflussung durch KI

Sam Altman, Mitgründer und Chef von OpenAI plädiert für eine Lizenzierung bestimmter Arten von KI. So könnten die Behörden Sicherheitsstandards festlegen und sie vor Veröffentlichung testen.

Künstliche Intelligenzen (KI) könnten nach Einschätzung des ChatGPT-Anbieters zur Manipulation von Wahlen missbraucht werden. „Dies macht mich nervös“, sagte Sam Altman, Mitgründer und Chef der Microsoft-Beteiligung OpenAI laut Redetext am Dienstag bei einer Anhörung vor einem Ausschuss des US-Senats.

„Wir brauchen Regeln und Leitlinien für den Umfang an Transparenz, die Anbieter dieser Programme leisten müssen.“ Er plädiere für eine Lizenzierung bestimmter Arten von KI. So könnten die Behörden Sicherheitsstandards festlegen und sie vor Veröffentlichung testen.

Mit der Veröffentlichung von ChatGPT hat OpenAI den aktuellen Hype um sogenannte Generative KI ausgelöst. Sie simuliert menschliche Interaktion und kann anhand weniger Stichworte Texte, Bilder oder Videos erstellen.

Da diese sich nur schwer als maschinell erzeugt identifizieren lassen, befürchten Kritiker breit angelegte Desinformationskampagnen.

So könnten massenhaft inhaltsgleiche, aber leicht umformulierte Falschnachrichten verbreitet werden. Möglich sei außerdem die täuschend echte Manipulation von Bildern oder Videos, im Fachjargon „Deep Fakes“ genannt.

Die EU hat sich bereits auf einen Gesetzentwurf zur Regulierung von KI geeinigt, den „AI Act“. Andere sind noch nicht so weit. In den USA wird nach dem Vorbild der EU über eine Einstufung von KI-Anwendungen in Risikoklassen diskutiert, von der die Auflagen für die Unternehmen abhängen. (Reuters)

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