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Seine Fans fand Thomas Gottschalk am Montagabend vor allem unter den älteren Zuschauern.

© dpa

ARD reagiert auf Kritik: Besseres Timing für Thommy

Drei Unterbrechungen in nur 30 Minuten zerstückelten Thomas Gottschalks neue ARD-Vorabendsendung am Montagabend und verärgerten viele Zuschauer. Nun will das Erste die Pausen flexibler planen - Werbung und Wetter gibt es aber weiterhin.

Nach der Zuschauerkritik an ungünstig platzierten Werbeunterbrechungen bei der am Montag gestarteten Vorabendshow von Thomas Gottschalk will die ARD kurzfristig gegensteuern. „Das Problem ist erkannt. Wir arbeiten daran, das das flexibler gehandhabt wird“, sagte ein ARD-Sprecher am Dienstag in München. Erste Änderungen sollten bereits am Dienstagabend umgesetzt werden. Welche Veränderungen im Sendungsablauf konkret vorgenommen werden, war zunächst unklar. Die ARD hoffe aber, die Abläufe schon am Dienstag oder Mittwoch verändern zu können, sagte der Sprecher.
Zugleich betonte der Sprecher, es werde weiterhin Werbung in der Sendung „Gottschalk Live“ geben. Werbung werde aber ebenso wie der Wetterbericht Bestandteil des Vorabendprogramms bleiben. Etwa 4,34 Millionen Zuschauer hatten am Montagabend die erste Folge von „Gottschalk Live“ in der ARD verfolgt, in der Michael "Bully" Herbig zu Gast war.

Der Marktanteil sei auf „ordentliche 14,6 Prozent“ geklettert. Vor allem älteres Publikum schaltete ein, unter den Zuschauern ab 65 Jahren war der Marktanteil mit 22,9 Prozent am höchsten. Bei Frauen ab 14 Jahren war der Anteil mit 17,1 Prozent höher als bei Männer (13,1 Prozent). Gottschalks Show läuft von montags bis donnerstags ab 19 Uhr 20 eine halbe Stunde lang in der ARD. (Tsp/AFP)

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