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Viele Gemeinden verzichten in diesem Jahr auf Gottesdienste mit Besuchern. Die Öffentlich-Rechtlichen haben nun Platz für TV-Gottesdienste in ihrem Programm geschaffen.

© Bibel TV

Fernseher statt Kirche: Zahlreiche Gottesdienste bei den Öffentlich-Rechtlichen

Worte zum Mut machen, Untertitel zum Mitsingen vor dem Fernseher: So sieht das TV-Angebot der christlichen Kirchen aus.

Angesichts der Einschränkungen für Kirchgänger in der Corona-Pandemie haben TV-Gottesdienste dieses Weihnachten besondere Bedeutung. Hier Sendungen der großen öffentlich-rechtlichen Sender:

24. Dezember:

15.00 Uhr, Das RBB-Fernsehen sendet einen ökumenischen Gottesdienst aus der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin. Unter dem Motto "Weil wir Hoffnung brauchen" feiern am Heiligabend Vertreterinnen und Vertreter der Evangelischen und Katholischen Kirche gemeinsam.

16.15 Uhr, Das Erste: Die Evangelische Christvesper wird aus der St.-Marienkirche in Winsen an der Luhe übertragen. Sie steht natürlich im Zeichen von Corona. „Wie kommen wir dieses Jahr zur Krippe?“ ist deshalb das Motto für den Gottesdienst.

19.15 Uhr, ZDF: Bei der evangelischen Christvesper aus der Saalkirche Ingelheim sprechen Pfarrerin Anne Waßmann-Böhm und Kirchenpräsident Volker Jung über das Wunder der Weihnacht: ein Licht in der längsten Nacht des Jahres, die Geburt eines Kindes in Kälte und Dunkelheit.

19.30 Uhr, BR Fernsehen: „Heilige Nacht in Rom“. Der Bayerische Rundfunk überträgt die Christmette mit Papst Franziskus. Wie auch schon an Ostern werden die Weihnachtsfeierlichkeiten coronabedingt nur in „privater Form“ im Vatikan stattfinden. Es kommentieren Monsignore Erwin Albrecht und Elisabeth Möst.

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20.10 Uhr, Das Erste: Nach einer verkürzten Hauptausgabe der „Tagesschau“ überträgt Das Erste „Das Wort zum Heiligabend“, eine fünfminütige ökumenische Weihnachtsansprache von Bischof Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, und Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, Vorsitzender des EKD-Rates.

22.30 Uhr, ZDF: Das Zweite zeigt „Weihnachten mit Jonas Kaufmann“. In der Kirche St. Nikolaus von Oberndorf bei Salzburg, also dem Ort, an dem in der Christmette 1818 zum ersten Mal „Stille Nacht, heilige Nacht“ erklang, präsentiert der Operntenor Weihnachtsklassiker, die er schon als Kind mit der Familie unterm Christbaum gesungen hat.

23.20 Uhr, Das Erste: Die Katholische Christmette kommt aus der Alten Kirche in Lobberich am Niederrhein. Sie trägt wie wenige andere deutsche Kirchen Spuren des Zweiten Weltkriegs. Damit die Lieder von Mitfeiernden daheim mitgesungen werden können, werden alle Liedtexte erstmals eingeblendet. Zudem gab es unter #meineweihnachtsfürbitte die Möglichkeit, schon in der Woche vor der Christmette Fürbitten zu formulieren, die dann für die Liveübertragung ausgesucht werden.

25. Dezember:

10.45 Uhr, ZDF: Der katholische Weihnachtsgottesdienst aus der Stiftsbasilika in Rein (Österreich) steht unter dem Motto „Das Licht kam in die Welt“. Das Stift Rein wurde 1129 gegründet und ist das älteste Zisterzienserkloster der Welt, das immer aktives Kloster war.

12.00 Uhr, ZDF: Der Papst richtet sich traditionell mit dem Segen „Urbi et Orbi“ und einer Friedensbotschaft an die Welt. Das Zweite überträgt live ab 12.00 Uhr vom Petersplatz in Rom.

26. Dezember:

23.25 Uhr, Das Erste: „Das Wort zum Sonntag“ am zweiten Weihnachtstag spricht Lissy Eichert von St. Christophorus in Berlin-Neukölln. dpa

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