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Für das Gespräch von Torsten Sträter (links) und Kurt Krömer über Depressionen gewann der verantwortliche Rundfunk Berlin-Brandenburg einen Grimme-Preis 2022.

© rbb

Fiktion, Doku, Unterhaltung: RBB gewinnt drei Grimme-Preise

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg glänzt beim Grimme-Preis 2022. ARD holt elf von 16 Auszeichnungen

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg kann sich freuen, gleich drei seiner Fernsehproduktionen wurden mit einem Grimme Preis 2022 ausgezeichnet: die fiktionale Serie „Tina Mobil“, die Doku-Serie „Charité intensiv: Station 43“ und die „Chez Krömer“-Folge mit Gast Torsten Sträter.

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Überhaupt sind die ARD-Anstalten die großen Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs. Elf der 16 Preise gingen über alle Genres, übers lineare Programm wie die Mediathek hinweg an den Senderverbund. Allen voran Schauspieler und Regisseur Bjarne Mädel, der gleich mit zwei Preisen für sehr unterschiedliche fiktionale Stoffe – „Geliefert“ und „Sörensen hat Angst – ausgezeichnet wurde und in dem Sörensen-Film auch sein Regiedebüt gab.

Auszeichnung für Katrin Eigendorf

Den Grimme-Preis für die Besondere Journalistische Leistung erhält Katrin Eigendorf (ZDF) für ihre „exzellenten Reportagen über die Lage der Frauen und Mädchen in Afghanistan“. Eine weitere Auszeichnung in der Kategorie Information & Kultur ging an die Produktion „Schwarze Adler“ (Amazon Prime Video/ZDF); der Film von Torsten Körner zeigt den jahrzehntealten, anhaltenden Rassismus gegen Fußballerinnen und Fußballer auf.
Zum Wettbewerb 2022 sagte Grimme-Chefin Frauke Gerlach: „Angesichts tiefgreifender gesellschaftlicher wie globaler Veränderungsprozesse, erschütternder Krisen und einer zunehmend digitalisierten Öffentlichkeit steigen die Anforderungen an ein qualitativ hochwertiges Fernsehprogramm.“ Ferner gelte es, heterogene Zielgruppen zu erreichen. Vor allem den ausgezeichneten Produktionen in den Kategorien Kinder & Jugend und Unterhaltung sei es gelungen, „mit Sachlichkeit, Wertschätzung, Empathie und auch geistreichem Witz zu informieren, Orientierung zu geben und zu unterhalten“.

Alle Preisträger unter www.grimme-institut.de

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