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Das beleuchtete Logo des ZDF, aufgenommen am 27.03.2013 in Berlin.

© dpa / Jens Kalaene

Gendern im ZDF: „Wir wollen niemanden belehren oder erziehen“

Gendern, ja oder nein? Das ist besonders bei den Öffentlich-Rechtlichen eine kontroverse Frage. Die ZDF-Chefredakteurin hat nun erklärt, welche Richtlinie bei ihrem Sender gilt.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat den Anspruch, möglichst alle Gruppen in der Gesellschaft zu erreichen. Das Gendern in einigen Beiträgen der Sender aber entfremdet manche Zuschauer:innen: Sie kritisieren den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, da sie Gendersprache ablehnen. Im Interview mit dem Tagesspiegel hat ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten nun unter anderem erklärt, welche Regeln die Mitarbeitenden des Senders hinsichtlich ihrer Sprache überhaupt befolgen müssen.

Das ganze Interview mit Bettina Schausten lesen Sie hier auf tagesspiegel.de:

Gibt es eine Richtline im ZDF hinsichtlich des Genderns? Dazu Bettina Schausten: „Nur die, dass wir mit Sprache so umgehen wollen, dass alle sie verstehen und sich angesprochen fühlen. Wir wollen niemanden belehren oder erziehen. Es gibt weder das Gebot zu gendern noch das Verbot.“

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Auffällig ist tatsächlich, dass es in den Programmen von ARD und ZDF keine klare Linie zum Gendern gibt. Mancherorts wird gegendert, zum Beispiel in den Instagram-Posts von Funk, einem Content-Angebot, das sich insbesondere an Jugendliche und junge Erwachsene richtet. In manchen anderen Sendungen dagegen sind keine Sternchen oder Doppelpunkte zu hören bzw. zu lesen.

Schausten geht im Interview auch auf die teils harte Kritik am Gendern ein, die das ZDF erreicht. Darüber hinaus erklärt sie, wie der von Intendant Norbert Himmler formulierte Anspruch „Ein ZDF für alle“ konkret umgesetzt werden soll und sagt, was sie über Jan Böhmermann denkt.

Das ganze Interview mit Bettina Schausten lesen Sie hier auf tagesspiegel.de:

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