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Waldemar Hartmann.

© dpa

Update

Promi-Patzer bei "Wer wird Millionär?": Waldemar Hartmann blamiert sich mit WM-Blackout

Als Telefon-Joker beim Promi-"Wer-wird-Millionär" gab sich Waldemar Hartmann siegesgewiss. Doch dann folgte ein Totalausfall - ausgerechnet bei einer Fußballfrage.

Der frühere Sportmoderator Waldemar Hartmann hat im Fernsehen bereits den ein oder anderen denkwürdigen Auftritt hingelegt. Sein Einsatz als Telefon-Joker beim RTL-Promi-"Wer-wird-Millionär" am Donnerstag dürfte aber selbst dem 65-Jährigen ziemlich lange in Erinnerung bleiben. Ausgerechnet bei einer Fußball-Frage lag Hartmann schwer daneben.

Als die beiden „Supertalent“-Juroren Lena Gercke, 25, und Guido Maria Kretschmer, 48, von Günther Jauch befragt wurden, welches Land noch nie in der Heimat die Fußball-Weltmeisterschaft gewonnen habe, standen zur Auswahl Brasilien, Frankreich, England und Deutschland. Von dem Designer und dem Model telefonisch zu Rate gezogen antwortete Hartmann ohne zu Zögern: "Deutschland". Und ließ sich von dieser - falschen - Meinung auch nicht abbringen. Da gehe es ja nur eines: "Deutschland hat natürlich im eigenen Land keine WM gewonnen!" Dann fügte er noch an, dass man das auch in „Dritte Halbzeit“, seinem Buch, nachlesen könne.

Die richtige Antwort wäre Brasilien gewesen, Deutschland hat 1974 daheim die WM gewonnen.

Hartmann: Bin jetzt ,Tor des Jahres'

Lena Gercke, Model und Freundin von Nationalspieler Sami Khedira, war nach der Show immer noch etwas verdutzt über den Totalausfall ihres Telefonjokers. Sie habe am Vormittag noch mit Hartmann telefoniert sagte sie, und der habe zu ihr gesagt - bei einer Sportfrage "alles was du willst".

Moderator Günther Jauch, der während Hartmanns Antwort wild grimassierend auf seinem Stuhl saß, die Hände über dem Kopf zusammenschlug und rief: "Ich sage nur: um Kopf und Kragen!", gab sich nach der Sendung sehr verständnisvoll: "Bei solchen Sendungen ist das einfach so". Ein solcher Aussetzer kann also schon mal passieren. Einem Fußball-Experten?

Hartmann selbst nahm die Blamage mit Humor. „Jetzt habe ich es also zum ,Tor des Jahres' geschafft“, sagte er am Freitag der Nachrichtenagentur dpa mit. Wenn er gewusst hätte, dass das so einfach geht, "hätte ich mir einige Weißbier ersparen können.“

Trotz der Aufmerksamkeit um Waldis Patzer hatte das Prominentenspecial so schlechte Quoten wie noch nie. 5,61 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 19,5 Prozent) verfolgten die 27. Ausgabe der Sendung, deren Erlöse an die Stiftung „RTL - Wir helfen Kindern“ gehen.

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