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Medien: RTL-Show „Rising Star“ im Shitstorm Songs dürfen angeblich nicht frei gewählt werden

Die Zuschauer der RTL-Castingshow „Rising Star sind entsetzt: „#ADAC bescheißt die Mitglieder, #ZDF seine Stargäste und die Zuschauer und #RTL die Jury und die #Zuschauer #risingstar #alleswieimmer“, twitterte eine von ihnen am Samstagabend um kurz vor Mitternacht. Am Ende der Sendung war es zum Eklat gekommen.

Die Zuschauer der RTL-Castingshow „Rising Star sind entsetzt: „#ADAC bescheißt die Mitglieder, #ZDF seine Stargäste und die Zuschauer und #RTL die Jury und die #Zuschauer #risingstar #alleswieimmer“, twitterte eine von ihnen am Samstagabend um kurz vor Mitternacht. Am Ende der Sendung war es zum Eklat gekommen. Nachdem das Remscheider Duo Micky & Gustavo vom Publikum und der Jury der Talentshow mit dem Song „Celebration“ rausgewählt wurde, sagte Gitarrist Gustavo: „In Zukunft werde ich nur noch Songs singen, die mir gefallen.“

Die vierköpfige Jury der Castingshow wollte es genauer wissen. „Ich kämpfe seit drei Wochen mit dem Song“, erklärte Gustavo und Micky ergänzte: „Wir waren selbst überrascht, wo der Song herkam.“ Jury-Mitglied Anastacia war ebenso fassungslos wie das Publikum. „Wie soll ich einen Song voten, wenn ich nicht weiß, ob ihr ihn selbst ausgesucht habt“, sagte die Sängerin. Dass Micky noch beschwichtigte – „alles cool, kein Stress“ – half nur noch wenig. Das Zuschauerinteresse hatte da bereits nachgelassen. Während die Auftaktfolge 2,25 Millionen Zuschauer gesehen hatten, kam die zweite Folge nur auf 1,75 Millionen und einen Marktanteil von sieben Prozent.

Auf Twitter folgte ein heftiger Shitstorm unter dem Hashtag #Risingstar. Laut wurde der Ärger auch auf der Facebook-Seite der Sendung. In über 500 Kommentaren forderten die Zuschauer eine zweite Chance für das Duo mit einem eigenen Song und eine Erklärung vom Sender. Die folgte auf der Fanpage – „um Missverständnissen vorzubeugen“: „Die Talente machen selbst Vorschläge oder sie bekommen Songvorschläge. Entscheiden tun am Ende nur sie selbst“, wird dort abgewiegelt. Im konkreten Fall habe der musikalische Direktor die Vorschläge („Celebration“ und „I want you back“) gemacht und diese seien von den Talenten auch angenommen worden, erklärte RTL am Sonntag auf Nachfrage. Kurt Sagatz

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