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Blick auf Sankt Petersburg und den Fluss Newa (Symbolbild).

© REUTERS/Anton Vaganov

Abgetrennte Hände im Rucksack: Mann aus Fluss gerettet – Polizei macht grausigen Fund

Ein Mann wird mitten in St. Petersburg aus einem Fluss gefischt. Nach derzeitigen Erkenntnissen ist er ins Wasser gesprungen, um eine Straftat zu verdecken.

Es klingt wie die ersten Seiten eines düsteren Krimis: Am Samstag wurde inmitten der nordrussischen Stadt St. Petersburg bei kühlen einstelligen Temperaturen ein Mann aus dem Fluss Moika gerettet.

Als die Beamten seinen Rucksack durchsuchten, fanden sie dort zwei abgetrennte Frauenhände. Der Tatverdächtige habe auch eine Waffe bei sich gehabt, teilte die Polizei mit. Er sei mit einer Unterkühlung ins Krankenhaus gekommen. Der 1956 geborene Mann steht den Angaben nach im Verdacht, eine zunächst noch unbekannte Frau ermordet zu haben.

Agentur berichtet: Opfer und Täter kannten sich

Russische Medien berichteten, der Tatverdächtige habe seinen Rucksack im Fluss versenken wollen. Als dies nicht gelungen sei, soll er ins Wasser gesprungen sein. In seinem Haus wurden den Berichten zufolge ein weiblicher Körper, ein Kopf und eine blutige Säge gefunden. Die Polizei teilte zunächst lediglich mit, es liefen Durchsuchungen.

Laut der russische Nachrichtenagentur RIA Novosti und dem Petersburger Online-Magazin „Fontanka“ soll es sich bei dem Tatverdächtigen um einen außerordentlicher Professor an der Staatlichen Universität St. Petersburg handeln.

Bei dem Opfer könnte es sich um eine seiner Studentinnen handeln. Die 24-Jährige sei oft mit ihm per Zug nach Moskau gereist und habe mit ihm gemeinsam wissenschaftlich geforscht.

Die Verwaltung der Universität St. Petersburg berichtete, die Universität sei schockiert über die Nachricht, dass der Professor des Mordes verdächtigt werde. Eine offizielle Bestätigung der Information gab es zunächst nicht. (Tsp, dpa)

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