Schwule Paare können möglicherweise bald ohne die Mitwirkung weiblicher Gene ein Kind zeugen. Dazu müsse nur die Biotechnik weiterentwickelt werden, mit der bereits das Klon-Schaf Dolly geschaffen worden sei, zitierte die britische Zeitung "Times" Calum MacKellar, einen Biochemiker der Universität Edinburgh.
Alle Artikel in „Panorama“ vom 25.09.2000
Den deutschen Schiffbrüchigen, die nach einem Yachtunglück länger als eine Woche auf einem Gummifloß im Atlantischen Ozean getrieben waren, geht es merklich besser. Dies teilte am Montag das Krankenhaus in der nordwestspanischen Stadt Vigo mit, in das die vier Deutschen nach ihrer Rettung am Wochenende eingeliefert worden waren.
Für Bürgermeister Pippo Cipriani ist es "ein Erfolg, von dem noch vor wenigen Jahren niemand auch nur zu träumen gewagt hätte". Die Tageszeitung "La Repubblica" feiert eine "epochale Wende, das Ende einer jahrzehntelangen albtraumhaften Herrschaft", und Italiens bekanntester Mafia-Experte Pino Arlacchi, mittlerweile Generaldirektor für den Kampf gegen die Organisierte Kriminalität bei den Vereinten Nationen, sieht seine These bestätigt, "dass man die Cosa Nostra sehr wohl in die Knie zwingen kann": Ausgerechnet in Corleone, 12.
Die "Reiterhof-Mordfälle" in der Nähe des rheinland-pfälzischen Kurortes Bad Kreuznach, denen drei Frauen zum Opfer gefallen waren, scheinen vor der Aufklärung zu stehen. Sie haben höchstwahrscheinlich einen familiären Hintergrund.
Der Schauspieler Götz George bekommt wegen seines Badeunfalls 1996 vor Sardinien Schadensersatz und Schmerzensgeld in Höhe von insgesamt 405 000 Mark. Auf diese Summe einigten sich am Montag nach Angaben eines Gerichtssprechers die Anwälte des 62-Jährigen und des beklagten Bootsführers in einem Vergleich vor dem Landgericht München I.
Nach langem Zögern klagt ein hawaiisches Gericht die Schöne wegen Drogenschmuggels an, wie das Magazin "E-Online" berichtet. Sollte Houston verurteilt werden, müsste sie bis zu 30 Tage hinter Gitter.
Neun Jahre nach dem Fund von "Ötzi" haben Wissenschaftler am Montag in Bozen die Gletschermumie wieder aufgetaut und mehrere Gewebeproben entnommen. Italienische und britische Forscher wollen damit die weiterhin offenen Geheimnisse um die über 5300 Jahren alte Gletscherleiche lösen: Vor allem geht es um seine genauen Lebensbedingungen, sein Erbgut und die Frage, woran "Ötzi" seinerzeit gestorben ist.