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Lübeck: Bombenbau im Unterricht

Ein junger Lehrer führte in Gegenwart seiner Schüler riskante Experimente mit Schwarzpulver durch. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft stehen kurz vor dem Abschluss.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen Lehrer, der vor knapp zwei Jahren mit Schülern einer fünften Klasse in Lübeck Rohrbomben gebaut und gezündet hat. Laut Sprecher der Staatsanwaltschaft in Lübeck, laufen die Ermittlungen bereits seit Mai 2011 und stehen kurz vor dem Abschluss.

Im Unterricht soll der Lehrer der Fünftklässler mit ihnen Schwarzpulver hergestellt haben, das sie dann im Freien in einen Behälter gefüllt und mit Hilfe von Wunderkerzen gezündet haben. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft haben die Experimente im Frühjahr 2010 stattgefunden. Der 29-jährige Lehrer führte diese Experimente in den Jahren 2009 und 2011 mit seinen Schülern durch. Nur durch Angaben einer aufgebrachten Mutter kam dieser Fall ans Licht. Die Staatsanwaltschaft berichtet, dass bereits im Mai 2011Anzeige erstattet wurde. Die Schule wollte sich mit Hinweis auf das schwebende Verfahren zum dem Vorwurf nicht äußern.

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