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Japan: Erdbeben verwüstet Küstenregion

Das schwere Erdbeben in Japan hat schwere Zerstörungen verursacht. Ein Mensch wurde getötet, mehr als 160 weitere wurden verletzt.

Tokio/Sydney - Hunderte Häuser wurden zerstört, etliche Bewohner mussten Schutz in Notunterkünften suchen. Die japanischen Behörden hoben ihren Tsunami-Alarm für die westliche Küste der Hauptinsel Honshu nach zwei Stunden allerdings wieder auf. Das Epizentrum des schweren Erdbebens mit einer Stärke von 6,9 lag den Angaben zufolge unter dem Meeresboden rund 300 Kilometer westlich von Tokio. Das Beben ereignete sich gegen 9:42 Uhr Ortszeit (1:42 Uhr MEZ).

In Nanao, der größten Stadt der betroffenen Region, brach laut Medienberichten ein Feuer aus. Außerdem wurde die Wasserkanalisation beschädigt. In der Stadt Wajima auf der Halbinsel Noto wurden nach Behördenangaben mehr als zweihundert Gebäude beschädigt und 25 komplett zerstört. Hunderte Menschen seien ohne Strom geblieben. "Die Erschütterungen waren wirklich schrecklich", sagte Behördenvertreter Masahiro Onishi. Mehr als 400 Rettungskräfte wurden in die Region entsandt. Der Zugverkehr war in den betroffenen Gebieten komplett unterbrochen, der Flughafen der Halbinsel Noto wurde geschlossen.

In Japan ereignet sich rund ein Fünftel aller registrierten Erdbeben weltweit. Im Januar 1995 waren bei einem Beben mit der Stärke 7,3 in der Stadt Kobe mehr als sechstausend Menschen ums Leben gekommen. (tso/AFP)

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