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Ernährung: Trend zur Tiefkühlpizza

Drei Kilogramm Pizza aus der Tiefkühltruhe verdrückte der Bundesbürger durchschnittlich im letzten Jahr. Das sind etwa doppelt so viel wie noch vor zehn Jahren.

Köln - Im vergangenen Jahr wurden hierzulande insgesamt 245.000 Tonnen der tiefgefrorenen Teig-Scheiben verzehrt, wie das Deutsche Tiefkühlinstitut mitteilte. 1996 waren es noch 116.000. Somit aß im vergangenen Jahr jeder Deutsche im Schnitt rund drei Kilogramm der oftmals als ungesund kritisierten Fertig-Gerichte. Zehn Jahre zuvor waren es pro Kopf noch 1,6 Kilogramm weniger.

Der meisten Pizzen wurden im vergangenen Jahr in Supermärkten oder von Lieferservicen gekauft, nämlich 231.000 Tonnen. Die restlichen 14.000 Tonnen gingen an Kantinen, Krankenhäuser oder Schulen. Tiefkühl-Kost liegt nach Angaben des Tiefkühlinstituts allgemein im Trend. So stieg der Pro-Kopf-Verbrauch im vergangenen Jahr auf durchschnittlich 37,7 Kilogramm. Erstmals habe der Umsatz im Jahr 2006 die Zehn-Milliarden-Marke geknackt. (tso/AFP)

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