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Geburtstagsüberraschung: Merkel sitzt in Algier fest

Pech für Angela Merkel und das ausgerechnet an ihrem 54. Geburtstag: Das Flugzeug, mit dem die Kanzlerin heute aus Algier nach Deutschland zurück fliegen sollte, ist defekt.

Ein Besuch in Algier im Juli verspricht meist große Hitze unter der sengenden Sonne Nordafrikas. Doch schon zu Beginn von Merkels Visite in der algerischen Hauptstadt hingen dunkle Wolken über der Stadt, die sich in der Nacht zum Donnerstag in einem heftigen Gewitter entluden mit nachfolgendem Stromausfall. Auch am darauffolgenden Tag klarte es nicht auf, teilweise regnete es am 54. Geburtstag der Kanzlerin in Strömen.    Und noch eine unliebsame Überraschung ereilte Merkel: Wegen eines Schadens an ihrer Maschine konnte die Bundeskanzlerin am Donnerstag nicht wie geplant von Algerien nach Deutschland zurückfliegen. Die Maschine der Flugbereitschaft der Bundesluftwaffe war auf dem Flughafen von Algier durch eine fahrende Gangway beschädigt worden, wie es in der Delegation hieß. Es entstand ein 30 Zentimeter langer Riss, der den Start unmöglich machte.

Präsident Abdelaziz Bouteflika bot als Ersatz eine Maschine der Staatslinie Air Algerie an, die aber erst einmal startklar gemacht werden musste. Es wurde mit einer längeren Startverzögerung gerechnet. Die Kanzlerin sollte ursprünglich um 18 Uhr in Berlin landen. Am Abend habe sie im kleinen Kreis ihren Ehrentag feiern wollen, hieß es. Nun ergab sich aber nach dem offiziellen Mittagessen mit Präsident Abdelaziz Bouteflika überraschend Zeit für einen Geburtstagskaffee. (mpr/AFP/dpa)

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