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Papst Franziskus spricht während einer Pressekonferenz.

© dpa/Tiziana Fabi

Kampf gegen Missbrauch: Vatikan erweitert Vorgaben bei der Meldepflicht

Um sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche zu bekämpfen, hat der Vatikan seine Meldepflicht ausgeweitet. Ende April tritt die Neuerung in Kraft.

Der Vatikan hat seine Vorgaben bei der Meldepflicht in Fällen sexualisierter Gewalt ausgeweitet.

Demnach sind künftig nicht nur leitende Kleriker und Ordensobere, sondern auch Laien in der Leitung internationaler Vereinigungen in der Verantwortung, wie „Vatican News“ am Samstag meldete.

Die Neuregelung sei die wichtigste Neuerung in der nun vorgelegten aktualisierten Fassung der Normen zur Verhütung und Bekämpfung sexuellen Missbrauchs.

Diese trete am 30. April in Kraft und ersetze die vorherige Version von 2019. Neu ist demnach auch die Benennung des Kreises der potenziellen Opfer.

Während bislang neben Minderjährigen allgemein „schutzbedürftige Personen“ erwähnt waren, ist nun von Menschen mit geistigen Einschränkungen und schutzbedürftigen Erwachsenen die Rede. (epd)

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