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Hat seit zehn Tagen keine Kippe mehr geraucht: Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD).

© dpa

Nach Operation in Hamburg: Helmut Schmidt qualmt nicht mehr

Kaum zu glauben, aber wahr: Altkanzler Helmut Schmidt hat nach einer Operation im Krankenhaus das Rauchen aufgegeben - zumindest vorerst.

Rauchen war in Fernsehstudios oder bei Parteitagen schon lange nicht mehr erlaubt. Altkanzler Helmut Schmidt (SPD) hat dies nie interessiert. Er qualmte munter weiter. Eine Kippe nach der anderen. Jetzt ist damit offenbar Schluss. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, hat der 96-Jährige, den man ohne Zigarette im Mund seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen hat, das Rauchen aufgegeben. Seit zehn Tagen lässt er demnach die Finger von den Kippen. Das bestätigte der Chefarzt der Abteilung für Kardiologie, Karl-Heinz Kuck, an der Asklepios Klinik in Hamburg St. Georg dem Blatt. Schmidt habe aber ein Nikotinpflaster, wie der Chefarzt mitteilte.

Schmidt war am Mittwoch vergangener Woche wegen eines verschlossenen Blutgefäßes im Bein - in der Umgangssprache Raucherbein genannt - operiert worden, weil andere Behandlungsmethoden nach Angaben der Ärzte nicht den gewünschten Erfolg gebracht hatten. Dabei wurde die Verstopfung mit einem Katheter beseitigt, der Eingriff verlief problemlos.

Bereits 2011 wurde der Altkanzler wegen einer Thrombose in der Asklepios-Klinik behandelt. Damals rauchte er trotzdem weiter. Ob er ab jetzt tatsächlich ganz die Finger von den Glimmstengeln lässt, bleibt abzuwarten.

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