Nashville: Mindestens 19 Tote nach Tornado im US-Bundesstaat Tennessee

Im US-Bundesstaat Tennessee sind mindestens 19 Menschen durch einen Tornado ums Leben gekommen und zahlreiche weitere verletzt worden. Zudem sind schwere Schäden entstanden. Die ganze Nation trauere nach dem „sehr schrecklichen“ und „teuflischen“ Tornado mit den Betroffenen, sagte US-Präsident Donald Trump am Dienstag. Gouverneur Bill Lee sagte: Dies sei ein „sehr tragischer und schwieriger Tag“ für Tennessee.

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Lee sprach von unglaublichen Schäden. Rettungskräfte seien in den betroffenen Gebieten in der Stadt Nashville und Umgebung in vollem Einsatz, erklärte er. Im südöstlichen Bundesstaat Tennessee wurden der Notstand ausgerufen und Notunterkünfte eröffnet.

Der örtliche Fernsehsender WKRN sprach von Dutzenden Verletzten. Trump sprach von „vielen“ Verletzten; vom Katastrophenschutz gab es dazu zunächst keine genauen Angaben. Viele Häuser und Gebäude waren demnach schwer beschädigt, viele Bäume umgeknickt und Tausende Haushalte ohne Strom.

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Auch Straßen und Brücken seien beschädigt worden, erklärte der Katastrophenschutz. Er ermahnte Anwohner, beschädigte Gebäude zunächst nicht zu betreten. Die genaue Zahl der Haushalte, die in dem Bundesstaat infolge des nächtlichen Sturms keinen Strom mehr hatten, war am Dienstag noch unklar. Der Versorger Nashville Electric erklärte über Twitter, im Stadtbereich seien 47.000 Menschen ohne Strom.

Ein Polizeisprecher des Bezirks Putnam sagte im Gespräch mit WKRN, Beamte gingen in den am schwersten betroffenen Gebieten von Haus zu Haus, um Anwohnern in Not zu helfen. Mehrere Menschen galten noch als vermisst. Der Sturm war in der Nacht über die Gebiete hinweggezogen. (dpa)