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Naturkatastrophen: Panik nach Erdbeben in Mexiko

Ein starkes Erdbeben der Stärke 6,3 hat zehntausende Mexikaner in Angst und Schrecken versetzt. Über Opfer oder größere Schäden wurde zunächst nichts bekannt.

Mexiko-Stadt - An der Pazifikküste und auch in der Hauptstadt Mexiko-Stadt wurden die Menschen kurz nach Mitternacht aus dem Schlaf geschreckt und liefen in Panik auf die Straßen. Vereinzelt fiel der Strom aus, Telefonleitungen wurden unterbrochen, und der Autoverkehr kam zum Erliegen, weil Menschen auf die Fahrbahnen geflüchtet waren.

"Es war ganz unglaublich, was ich spürte. Ich war im zehnten Stock. Es lag ein Donnern in der Luft, die Lampen schaukelten hin und her, und ich hörte Fensterscheiben zersplittern", zitierte die Zeitung "La Crónica" eine Touristin in dem Pazifik-Badeort Acapulco.

Schrecken in der Nacht

Nach Angaben des Nationalen Seismologischen Instituts in Mexiko- Stadt erreichten die Erdstöße die Stärke 6,3 und dauerten etwa 45 Sekunden. Das Beben ereignete sich um 0:42 Uhr Ortszeit (7:42 Uhr MESZ). Das Epizentrum lag im Pazifik rund 60 Kilometer nordwestlich von Acapulco und 250 Kilometer südwestlich von Mexiko-Stadt.

Das letzte verheerende Erbeben hatte Mexiko vor 22 Jahren heimgesucht. Am 19. September 1985 zerstörten zwei gewaltige Erdstöße große Teile der Hauptstadt. Nach offiziellen Angaben starben damals mehr als 6000 Menschen. Anderen Schätzungen zufolge kamen sogar mehr als 10.000 Menschen ums Leben. (tso/dpa)

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