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Panorama: Schnee auf Raten

Muss Deutschland mit einem Rekordwinter rechnen?

Berlin (os). Nachts sinken die Temperaturen verbreitet unter minus 20 Grad, immer wieder fällt Schnee. Ein Ende der kalten Phase ist noch nicht abzusehen. Bekommt Deutschland einen Rekordwinter?

Diese Frage können die Meteorologen noch nicht beantworten. Ihre Vorhersage lässt nur Schlüsse für die nächsten fünf Tage zu. Nach Angaben der Meteorologin Michaela Koschack von meteomedia ändert sich erst einmal nichts an dem kalten Wetter. „Immer wieder wird es schneien, auch am Dienstag“, sagt sie.

Die durchschnittliche Tageshöchsttemperatur beträgt im Januar in Berlin plus 2 Grad, der Tiefstwert minus 3 Grad. Insofern ist es derzeit mit Höchstwerten um minus 6 Grad besonders kalt. Das ist aber noch kein Grund, einen Rekordwinter auszurufen. „Im Winter kann es kalt werden, das ist etwas ganz Normales“, sagt Michaela Koschack.

Doch Kälte macht noch keinen richtigen Winter. Wann bekommen auch das Flachland und die Städte endlich richtig viel Schnee? Der Schnee kommt auf Raten. „Jeden Tag ein bisschen“, sagt Michaela Koschack, „am Dienstag vielleicht ein bisschen mehr“.

Ursache ist ein Tief, das von Westen her kommend wolkenreiche und kalte Meeresluft heranführt. „Magdalena“ heißt das Tief und es beschert vor allem dem Westen Deutschlands – der am Wochenende noch relativ milde Temperaturen genoss – bis zu zehn Zentimeter Schnee. Für den Osten Deutschlands bleibt dann nicht mehr ganz so viel übrig.

Viele Straßen sind geräumt, andere aber sind spiegelglatt. Obwohl die meisten Autofahrer vorsichtig fahren, kam es am Montag auf den Straßen Deutschlands zu vier Todesfällen.

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