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Jessi Combs im Jahr 2012

© Phil McCarten/File Photo/REUTERS

„Schnellste Frau auf vier Rädern“: Extrem-Rennfahrerin Jessi Combs stirbt bei Rekordversuch

Jessi Combs ist mit ihrem jetgetriebenen Rennwagen in der Alvord-Wüste in den USA verunglückt. Sie wollte ihren eigenen Rekord von 640 km/h brechen.

Die Extrem-Rennfahrerin Jessi Combs ist bei einem Rekordversuch gestorben. Die 39-Jährige verunglückte mit ihrem jetgetriebenen Rennwagen in der Alvord-Wüste im US-Bundesstaat Oregon, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. „Die Unfallursache ist derzeit unbekannt und Gegenstand von Ermittlungen“, erklärte die Polizei. Das Unglück ereignete sich demnach bereits am Dienstag.

Extrem-Rennwagen von Jessi Combs (Archivbild von 2013)
Extrem-Rennwagen von Jessi Combs (Archivbild von 2013)

© David Cohn/imago images / ZUMA Press

Jessi Coms galt als „schnellste Frau auf vier Rädern“. Sie hatte 2013 mit einem Fahrzeug mit Strahltriebwerk einen Geschwindigkeitsrekord von 640 Kilometern pro Stunde aufgestellt. Sie wollte jetzt ihren eigenen Rekord brechen.

Bereits 2018 hatte sie laut spezialisierten Internetseiten eine Geschwindigkeit von 680 Kilometern pro Stunde überschritten. Wegen eines mechanischen Problems konnte der Rekord demnach aber nicht offiziell bestätigt werden.

Combs hatte das Ziel, einen 1976 von der Stuntfrau Kitty O'Neil aufgestellten Rekord zu brechen: Die „schnellste Frau der Welt“ hatte damals in der Alvord-Wüste 825 Kilometern pro Stunde erreicht. Ihr Fahrzeug hatte drei Räder - deswegen galt Combs als schnellste Frau auf vier Rädern.

Die US-Amerikanierin gehörte dem Rennteam „North American Eagle“ an, das den Tod der Fahrerin auf seiner Webseite verkündete. Combs war auch als TV-Moderatorin bekannt. Sie wirkte unter anderem an Shows wie „MythBusters – Die Wissensjäger“, „XTreme 4×4“ und „All Girls Garage“ mit. (AFP, dpa)

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